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Restaurant Ein neuer "Grieche“ an der Biese

Die Biesestadt bekommt einen neuen „Griechen“.

Von Ingo Gutsche 17.02.2020, 00:01

Osterburg l Seit einigen Wochen herrscht wieder emsiges Treiben im einstigen griechischen Restaurant an der Osterburger Gartenstraße: Unter der Regie zweier Chefs bringt eine Gruppe die Räume wieder auf Vordermann, so dass die Lokalität bald wieder Freunde der griechischen Küche einladen wird. Einen genauen Termin konnten Bogdan Daskalov und Groski Singh noch nicht nennen. Aber das Duo, das über jahrelange Erfahrung im Bereich der Gastronomie in deutschen Landen verfügt, möchte so schnell wie möglich das seit über einem Jahr leerstehende Restaurant wieder öffnen. Beide gehen davon aus, dass das in der nächsten Woche, ab 24. Februar, der Fall sein könnte.

Bogdan Daskalov hat gute Verbindungen in die Altmark. Der Bulgare, dessen Vater Grieche ist, führte drei Jahre lang den „Griechen“ in Seehausen. „Das Lokal hatte ich 2011 übernommen“, blickt er zurück. Anschließend führte ihn sein beruflicher Weg nach Niedersachsen, wo er unter anderem in Bad Bevensen ein Restaurant betreibt. Zudem blieben die Kontakte nach Seehausen erhalten, dort hat ein guter Freund von ihm die Geschicke im ehemaligen Ratskeller und somit im griechischen Restaurant übernommen. Zusammen mit dem gebürtigen Inder Singh möchte er nun dem ehemaligen Osterburger „Griechen“ wieder neues Leben einhauchen. Und beide sind optimistisch, dass sie mit dem Angebot nicht nur die Gastronomie an der Biese bereichern, sondern auch damit richtig liegen werden.

Die Zuversicht liegt auch in einer Person begründet. Beide konnten einen erfahrenen und „sehr guten Chefkoch“ gewinnen, der an der Gartenstraße das Sagen haben wird. Teologos Ligizos, der auf der Insel Ikaria (Nördliche Ägäis) aufgewachsen ist, wird die Hauptverantwortung in der Küche übernehmen. Er war rund 20 Jahre in den Vereinigten Staaten als Koch tätig, bis es ihn vor rund zehn Jahren nach Deutschland verschlug. Im Großen und Ganzen beließen die beiden neuen Mieter das frühere Ambiente des „Santorini“ - der Name soll erhalten bleiben. Die blauen Wände prägen den Gastraum, dazu griechische Figuren. Dennoch legten die Arbeiter Hand an, widmeten sich unter anderem dem Tresen und schmückten diesen Bereich mit Steinen. „Auch der Boden ist neu“, sagte Bogdan Daskalov. Für die Kücheneinrichtung wurde ebenfalls einiges neu angeschafft.

Insgesamt sollen sechs Personen für das Restaurant arbeiten. Ein Quartett ist für die Küche angedacht, zwei Kräfte sollen die künftigen Gäste an der Osterburger Gartenstraße bedienen.