Thälmann-Straße wandelt sich

Osterburg (igu) l In zwei Abschnitten will die Kommune mit Unterstützung eines Förderprogrammes das Gesicht der Osterburger Ernst-Thälmann-Straße verwandeln. Planer Guido Cierpinski gab dem Bau- und Wirtschaftsförderungsausschuss erste Einblicke in die frühe Planungsphase des Vorhabens, das über eine Million Euro in Anspruch nehmen wird.

Über die Wintermonate soll das Straßenbauvorhaben zusammen mit dem Wasserverband Stendal-Osterburg ausgeschrieben werden, so dass die Baufahrzeuge im ersten Halbjahr 2017 anrücken und den ersten Part der noch mit Kopfsteinpflaster ausgestatteten Thälmann-Straße in Angriff nehmen könnten. Der erste Abschnitt beschränkt sich vom Kreisverkehr bis zum Kreuzungsbereich der Mühlenstraße - diese Strecke ist für das kommende Jahr geplant. Die Sanierung des zweiten Abschnitts, vom besagten Kreuzungsbereich bis zu den Bahnschranken am Alten Düsedauer Weg, soll dann 2018 über die Bühne gehen.

Die 670 Meter lange Ernst-Thälmann-Straße, die aufgrund ihres schlechten Zustandes schon länger auf der Wunschliste der Hansestadt stand, erhält eine Schwarzdecke. Die Randbereiche sollen Betonsteinpflaster erhalten. Gleiches gilt für die Parkbereiche, die an einigen Stellen, wie beispielsweise vor dem Verwaltungsgebäude und der Polizei, eingeplant werden. Ob der frühen Planung ging der Planer auf Details noch nicht ein. Allerdings steht fest, dass fast alle Bäume an der Straße weichen müssen. „Im Zuge der Neugestaltung werden neue angepflanzt“, informierte Guido Cierpinski.

Die Straßenbreite wird etwas schmaler als der aktuelle Zustand von 7,40 Meter. 6,50 Meter sollen es nach der Neugestaltung sein. Wolfgang Tramp riet dazu, die Bürger bei der Planung miteinzubeziehen. Das ist auch im Interesse des Planers. „Natürlich wird es eine Versammlung geben.“