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Mobbing Es gibt Strategien gegen Mobbing

Bei einem Mobbing-Projekt an der Grundschule Seehausen erfuhren Schüler Ausgrenzung am eigenen Leib.

Von Ralf Franke 23.11.2016, 15:15

Seehausen l „Ja, die Übung ist ziemlich ekelig“, zeigte Sozialarbeiterin Karin Christiansen-Weniger gestern Vormittag Mitgefühl mit den Probanden der Klasse 4 b, die im Rahmen eines Mobbing-Projektes am eigenen Leib erfahren durften, wie es sich anfühlt, ausgegrenzt zu werden. Diese und andere Formen der Gruppen-Schikane lernten die Mädchen und Jungen um Klassenlehrerin Cornelia Hagemann im Rahmen des Projektes „Krach“ unter Trägerschaft des Diakoniewerkes Osterburg kennen, aber auch, Strategien dagegen zu entwickeln.

Die Erlebnisse hatten es in sich, obwohl der etwas andere Ethik-Unterricht eher in spielerischer Form ablief und so die Aufmerksamkeit der Neun- und Zehnjährigen fesselte. Der Hintergrund für das Projekt ist schnell erklärt. Mobbing ist keine Frage des Alters. Mobbing lässt Freundschaften zerbrechen. Mobbing ruiniert Persönlichkeiten, Karrieren und Existenzen. Mobbing macht krank.