Arbeiter rücken im November an

Flessau l Das Aufgabenpaket muss noch an Fachfirmen vergeben werden, dann steht dem Aufgalopp von Handwerkern am Flessauer Grundschul­standort nichts mehr im Weg. Zuallererst rücken hauptsächlich das Dach, die Wärmedämmfassade und die Blitzschutzanlage des Schulgebäudes sowie die Fenster der benachbarten Turnhalle in den Fokus. „Für diese Arbeiten ist uns ein vorzeitiger Maßnahmebeginn genehmigt worden“, erklärte Matthias Köberle. Der Bauamtsleiter geht davon aus, dass die Leistungen während der Hauptausschusssitzung am 19. Oktober vergeben werden, im November dürften die eigentlichen Arbeiten starten. Die werden zum Großteil aus einem Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit finanziert. 2,3 Millionen Euro stehen der Einheitsgemeinde aus diesem Fördertopf zur Verfügung, um den Flessauer Grundschul­standort umfassend auf Vordermann zu bringen. Inklusive der Eigenmittel, die die Kommune beisteuert, stehen damit insgesamt 2,6 Millionen Euro bereit. Bis Ende 2018 sollen im und am Schulgebäude unter anderem ein Anbau, ein behindertengerechter Aufzug, eine Heizungsanlage auf Basis erneuerbarer Energien, eine Photovoltaikanlage auf dem Flachdach sowie LED-Beleuchtungen in die Tat umgesetzt werden. In der Sporthalle sind der Austausch sämtlicher Fenster, die Erneuerung der sanitären Einrichtungen, der Einbau einer behindertengerechten Toilette sowie die Dämmung der Fassade angedacht.

Abseits von diesen Maßnahme herrscht zudem Klarheit, dass auch nach dem Umbau vor Ort eine Küche bestehen wird. Ob von ihr wie bislang ausschließlich Flessauer Schüler und Schulmitarbeiter sowie die im Dorf gelegene Tagesstätte der Lebenshilfe beköstigt werden oder ob sie zukünftig weitere Bildungs- und Kindereinrichtungen in der Einheitsgemeinde beliefert, ist aktuell aber noch offen.