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Schulumbau Startschuss fällt erst im November

Der Um- und Ausbau der Flessauer Grundschule verzögert sich. Die Arbeiten starten voraussichtlich erst Anfang November.

Von Nico Maß 24.08.2017, 01:01

Flessau l Die Prüfer, die in diesen Tagen die Planungsunterlagen für die Grundschule unter die Lupe nehmen, sitzen in der Bauverwaltung des Magdeburger Finanzministeriums. Die Zustimmung dieser Behörde ist Voraussetzung dafür, dass die Kommune tatsächlich mit der Investition loslegen kann. Sie wurde vom Bund als Fördermittelgeber mit der Kontrolle von Planung und Durchführung des Flessauer Großvorhabens betraut. Aus einem Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit war der Einheitsgemeinde Osterburg eine Summe in Höhe von 2,3 Millionen Euro bewilligt worden, um den Flessauer Grundschulstandort umfassend auf Vordermann zu bringen. Inklusive der Eigenmittel, die die Kommune beisteuert, stehen für das Großvorhaben 2,6 Millionen Euro bereit.

Weil die Prüfungen der Bauverwaltung aber noch andauern, verschiebt sich der Auftakt der Arbeiten am Lernort. Matthias Köberle, Bauamtsleiter in der Osterburger Verwaltung, geht aktuell davon aus, „dass wir Anfang November tatsächlich loslegen können.“ Trotz späteren Beginns soll sich das Baugeschehen aber nicht länger hinziehen. Er halte am ursprünglich anvisierten Abschluss der Arbeiten zum Jahresende 2018 fest, machte Matthias Köberle deutlich. Dies scheint nach seinen Angaben machbar, weil die zuerst geplanten Maßnahmen für sich allein stehen. Von der Dach- und Fassadenerneuerung der Außenhülle des Schulgebäudes hängen keine weiteren Maßnahmen ab.

Ganz ohne Auswirkung bleibt der spätere Baubeginn aber nicht. War bislang geplant, weitere Maßnahmen erst im Anschluss an Dach- und Fassadenerneuerung in Angriff zu nehmen, „schieben sich die Arbeiten jetzt ein wenig zusammen. Es werden mehr Maßnahmen parallel ablaufen“, erklärte Matthias Köberle.

Von denen hat die Einheitsgemeinde jede Menge vor. Zum Aufgabenkatalog, der ab November auf dem Grundstück des Lernortes in die Tat umgesetzt werden soll, zählen unter anderem ein Anbau, ein behindertengerechter Aufzug, eine Heizungsanlage auf Basis erneuerbarer Energien, eine Photovoltaikanlage auf dem Flachdach sowie LED-Beleuchtungen. Auch die auf dem Schulgrundstück befindliche Sporthalle wird für die Handwerker zum Arbeitsort. Dort sind der Austausch sämtlicher Fenster, die Erneuerung der sanitären Einrichtungen, der Einbau einer behindertengerechten Toilette sowie die Dämmung der Fassade angedacht.