Stadt plant Austausch der Fliesen

Osterburg l Sie haben dem Druck nicht mehr standgehalten, deshalb sollen die Fliesen im Hallenbad ersetzt werden. Für diese notwendige Reparatur werde gegenwärtig eine belastbare Kostenschätzung erarbeitet, teilte Matthias Köberle mit. Nach Angaben des städtischen Bauamtsleiters ist für dieses Jahr nicht mehr mit dem Austausch der Fliesen zu rechnen. Auswirkungen auf die Einrichtung habe dies aber nicht, der Betrieb der Schwimmstätte soll völlig normal weiterlaufen.

Das in Eigentum der Einheitsgemeinde befindliche und von der Landessportschule betriebene Schwimmbad war bereits zum Jahresanfang länger geschlossen als geplant. Einige schadhafte Fliesen des Beckens wurden bereits entfernt, die entsprechenden Flächen versiegelt. Schon damals stand fest, dass die Stadt um eine umfangreiche Reparaturmaßnahme nicht umhin kommt. Bürgermeister und Bauamtsleiter führten Absprachen mit den Sportschul-Verantwortlichen, und nahmen auch Kontakt mit dem Innenministerium auf, um eine erträgliche Lösung – was sich in erster Linie auf die Finanzen bezieht – zu finden.

„Wir hoffen, dass wir auf Fördermittel zurückgreifen können“, sagt Bauamtsleiter Matthias Köberle zum Projekt, dessen Umsetzung sicherlich nicht ganz billig sein wird. „Wir arbeiten auch mit einem Ingenieurbüro zusammen“, so Köberle, der damit rechnet, dass der entsprechende Antrag im Mai versandbereit ist.

Im kommenden Jahr wird das Hallenbad dann für eine längere Sanierungsphase geschlossen bleiben - falls alles wie geplant verläuft. Klares Ziel der Stadt und der Sportschule ist es, das 25 mal 12 Meter große Schwimmbecken wieder in einen voll funktionsfähigen Zustand zu versetzen.