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Skatmeisterschaft West-Altmärker holt den Titel

Bei der 22. Osterburger Skatmeisterschaft blieb der Meisterstitel nicht in der Biesestadt. Arne Beckmann aus Maxdorf gewann.

Von Frank Schmarsow 20.02.2017, 23:01

Osterburg l Mit 41 Spielerinnen und Spielern war das Turnier gut besetzt. Neben Osterburgern saßen Akteure aus Seehausen, Bismark, Salzwedel, Stendal, Havelberg, Kleinau, Boock und anderen umliegenden Orten an den Tischen. Spielleiter war in bewährter Weise Wolfgang Pahl vom Skatclub. Er und Rüdiger Schulze aus Arendsee bildeten das Skatgericht, das aber während des Turniers nicht einschreiten musste.

Gespielt wurden an den acht Vierer- und drei Dreiertischen zwei Runden á 48 Spiele. Neben dem Pokal für den Sieger gab es Geldpreise aus dem Spieleinsatz. Eine Heidebrauerei hatte, gewissermaßen als Trostpreise, einige Pack Heidebock spendiert. Zwei Damen saßen mit in der Runde: „Herz-Dame“ Ute Pahl, Mitglied des Club-Vorstandes und Schatzmeisterin, sowie Ellen Gafke aus Zedau.

Sie gehöre keinem Verein an, sagte die Zedauerin, die schon seit vielen Jahren leidenschaftlich gern Skat spiele. „Für die Mitgliedschaft in einem Verein, in dem man regelmäßig spielt, fehlt mir arbeitsbedingt einfach die Zeit“, bedauerte sie. Willi Rehhagen aus Krevese, der seit dem vergangenen Jahr Vereinsmitglied ist und bei der vorigen Stadtmeisterschaft einen Geldgewinn mit nach Hause nehmen konnte, war dieses Mal nicht recht zum Zuge gekommen. „Vor allem in der ersten Rund ist es gar nicht gelaufen“, bekannte er. Er lud alle Skatfreunde für den 18. März in den Reiter­gasthof Krumke ein. Dort richtet der Gasthof an diesem Tag sein zweites Preisskatturnier aus.

Bei der Osterburger Stadtmeisterschaft mischte auch Horst Rennspieß mit. Der Dewitzer ist ein alter „Turnierhase“. Und ließ sich für einen Tip kurz in die eigenen Karten blicken: „Wenn man ein aussichtsreiches Blatt hat, muss man es ausreizen, sonst verpasst man seine Chance.“

Seinen Stadtmeistertitel vom vergangenen Jahr konnte René Pajeweski aus Flessau nicht verteidigen. In seine Fußstapfen trat Arne Beckmann aus Maxdorf bei Salzwedel, der am Schluss 2895 Punkte auf seinem Konto hatte. Dazu kamen der von Bürgermeister Nico Schulz gestiftete Siegerpokal und ein Geldgewinn von 105 Euro. Auf den nächsten beiden Plätzen folgten Rüdiger Schulze aus Arendsee mit 2843 Zählern (75 Euro) und Horst Rennspieß aus Dewitz mit 2839 Punkten (55 Euro).