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Sozialausschuss Stippvisite führt ins Zwergenland

Das Rossauer Dorfgemeinschaftshaus sowie die Kita rückten am Donnerstag in das Blickfeld des Sozialausschusses.

Von Nico Maß 04.09.2015, 20:00

Rossau l Das Fazit von Sozialausschusschefin Ute Pahl (Die Linke) fiel eindeutig aus. „Ein sehr schöner Kindergarten, der auch über einen tollen Spielplatz verfügt“, gab sie ihre Eindrücke aus der Besichtigung des Rossauer „Zwergenlandes“ wieder. Janett Käckenmeister, die seit dem 1. Juli für die im Erziehungsurlaub befindliche Leiterin Sandy Schulz die Geschicke lenkt, führte durch die Kita und antwortete gern auf Fragen. In den angrenzenden Räumlichkeiten des Rossauer Dorfgemeinschaftshauses übernahm Ortsbürgermeister Bernd Drong diesen Part. Auch diese Begegnungsstätte sei unbedingt erhaltenswert, bekräftigte Pahl. Die Sozialpolitikern sieht aber durchaus Spielraum, die Zukunft des Gemeinschaftshauses auf noch festere Füße zu stellen. Momentan fangen die hauptsächlich durch die Vermietung von Räumlichkeiten für Feiern erzielten Einnahmen die Unterhaltungskosten noch nicht auf. Dieses Defizit könnte durch eine Erhöhung der Nutzungsgebühren aber zumindest verringert werden, regte Ute Pahl an.

Der Sozialausschuss beschäftigte sich am Donnerstagabend auch mit der Marktsatzung. Dabei stimmten die Stadträte des Gremiums dem Wunsch der Händler zu, den Markt zukünftig dienstags und donnerstags nur noch bis 14 Uhr abzuhalten und auf den Freitag als Markttag zu verzichten. Zudem sprachen sich die Sozialpolitiker dafür aus, es bei den bisher verlangten Marktgebühren zu belassen.

Geht es nach den Osterburger Sozialpolitikern, soll der Landkreis ebenso Veränderungspläne wieder in der Schublade verschwinden lassen. Dabei geht es um die Ankündigung aus dem Landratsamt, die Überquerung der B 189 vom Alten Krumker Weg aus zu verbieten. Der Sozialausschuss plädierte am Donnerstagabend einstimmig dafür, nicht an der Überquerungsmöglichkeit zu rütteln. Schon jetzt würde an dieser Stelle besonders auf die Straße und den dort rollenden Verkehr hingewiesen, schätzte Ute Pahl ein. „Dafür tragen die bereits vor Ort bestehenden Absperrungen Sorgen“, begründete die Sozialausschusschefin.