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Spielgeräte Kitas haben Wünsche

Die Kindertagesstätten haben Wünsche: Neue Spielgeräte, aber auch andere Anschaffungen plant die Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck.

Von Ingo Gutsche 10.06.2020, 01:01

Arneburg/Goldbeck l Im Großen und Ganzen geben die Kindertagesstätten in der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck ein gutes Zeugnis ab, was sich auf den Zustand der Gebäude, deren Innenausstattung und die Außenanlagen bezieht. Natürlich haben die Erzieher-Teams Wünsche. Und nicht jeder kann auf schnelle Weise erfüllt werden. In einigen Fällen sorgen die Gemeinden für eine schnelle Lösung. Beispielsweise werden in Iden, Klein Schwechten und Eich- stedt neue Zäune gesetzt.

Der Gemeinderat Iden um Bürgermeister Norbert Kuhlmann hat sich bereits einige Angebote eingeholt. Die Umzäunung des Idener „Knirpsenlandes“ entspricht nicht mehr den modernen Standards. Ein neuer Stabmatten-Zaun ähnlich wie der der gegenüberliegenden Grundschule soll angeschafft und möglichst bald eingebaut werden. Das lässt sich die Gemeinde um die 10 000 Euro kosten. Auch andere Vorhaben werden in Iden mit neuen Spielgeräten oder auch an anderen Orten umgesetzt. Die Verbandsgemeinde als Träger von acht Kitas hat den Bedarf erfasst und will einen mittelfristigen Investitionsplan erarbeiten, um die Einrichtungen weiter zu verschönern und auf Vordermann zu bringen.

Von einer „deutlichen Verbesserung“ bei der Ausstattung der Tagesstätten im Vergleich zu ihrer ersten Exkursion vor etwa fünf Jahren sprach Gabriele Andert, Vorsitzende des Schul- und Sozialausschusses der Verbandsgemeinde. Die Mitglieder des Ausschusses waren auf Besichtigungstour, um sich einen Überblick über den jeweiligen Zustand der Kitas zu verschaffen. „Sorgenkind“ ist die größte Einrichtung: In der Arneburger Kita „Elbräuber“ mit ihren 66 betreuten Mädchen und Jungen müssten einige Investitionen in Betracht gezogen werden. Für das kommende Jahr plant die Verbandsgemeinde im größeren Umfang. Daher werde die Stätte „wesentlicher Schwerpunkt“ in der Planung für die Haushaltsjahre 20121 und 2022, sagt Verbandsgemeinde-Bürgermeister René Schernikau. „Aktuell laufen die Kostenschätzungen.“ Bei den „Elbräubern“ gehe es unter anderem um Fußböden, Sanitäranlagen und um Wärmedämmung. „Die Einrichtung besitzt noch einen gewissen DDR-Charme“, so Gabriele Andert.

Die kleinste Kindereinrichtung auf dem Territorium der VG ist das „Storchennest“ in Werben, wo 15 Mädchen und Jungen „beheimatet“ sind. Und die einen Niedrigseilgarten ihr Eigen nennen kann, um den andere Kitas die Werbener beneiden würden. „Ein Niedrigseilgarten ist bei allen sehr begehrt“, weiß die Ausschuss-Vorsitzende aus den Gesprächen mit den Kita-Leiterinnen. Dieser bestehe aus mehreren Elementen und sei ideal für kleine und größere Kletterer. Ein solcher Seilgarten hätte ein Finanzvolumen von mindestens 5000 Euro.

„Weitere Maßnahmen, die während der Besichtigungen in anderen Einrichtungen festgestellt wurden, werden über die laufenden Instandsetzungen in diesem und im nächsten Jahr laufen können“, betont René Schernikau.

Das Goldbecker „Regenbogenland“ wünscht sich unter anderem eine neue Garderobe. „Wichtelhausen“ in Klein Schwechten benötigt einen neuen Zaun, dessen Ausschreibung vorbereitet wird. In der Rochauer „Flohkiste“ habe es „auch ein paar Dinge gegeben, die die Gemeinde abgestellt hat“, sagt Gabriele Andert. Die Hasseler „Feldmäuse“ würden gern Jalousien für den Sonnenschutz ihrer Dachfenster besitzen. Und der Sportraum in der „Villa Kunterbunt“ in Eichstedt hätte auch eine Sanierungskur nötig, um einige Beispiele zu nennen.

Die Bedingungen für die Kinder der Kita in Hohenberg-Krusemark werden sich auch ändern: Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) als Träger der Stätte plant einen Neubau, dessen Start vor der Tür steht.