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Stadtinfo Auskunftsstelle fällt ins Auge

Der Stadtinfo-Bereich im Osterburger Bibliotheksgebäude wurde Ende 2015 deutlich aufgewertet.

Von Nico Maß 12.01.2016, 19:00

Osterburg l Im Erdgeschoss der Stadt- und Kreisbibliothek fällt dem Besucher seit wenigen Wochen ein Bereich ins Auge, der sich deutlich von den übrigen Räumen des Hauses unterscheidet. Dabei handelt es sich um die Stadtinformation. Hatte sie schon zuvor ihren Platz in der Bibliothek, wurde die Auskunftsstelle zuletzt spürbar aufgewertet. Die für die Stadtinfo zur Verfügung stehende Fläche wurde erweitert, neue Möbel fanden Platz. „Wir haben uns dabei für ein flexibles System entschieden, das im Gegensatz zu unseren Bibliotheksmöbeln nicht aus Holz, sondern aus Metall besteht. Ein neuer Fußbodenbelag sowie die in die Tat umgesetzten Malerarbeiten an Wänden, Fenstern und Heizkörpern tragen ebenfalls dazu bei, dass sich der Berreich unserer Stadtinformation deutlich von der Bibliothek abhebt“, sagte Anette Bütow. Diese sichtbare Abgrenzung zwischen Infobereich und der Medienstätte sei ein wichtiges Anliegen der Neugestaltung gewesen, sagte die Bibliotheks­chefin. Hätten Besucher in der Vergangenheit oft erst nach der Stadtinformation fragen müssen, weil sich diese Fläche nicht vom Rest der Bibliothek unterschied, sei dies nun Geschichte.

Die Wahrnehmbarkeit der Auskunftsstelle sei aber nur ein „Mangel“, der dank finanzieller Unterstützung aus dem Sachsen-Anhalt-Regio-Programm und im Rahmen des Osterburger Tourismusprojektes aus der Welt geschaffen wurde. So steht in dem Bereich bei Bedarf jetzt ein separater Arbeits- und Beratungsplatz zur Verfügung. Zudem wurde das Areal der Auskunftsstelle so vergrößert, „dass er jetzt optimale Flächen zur Präsentation und Lagerung von Werbematerialien bietet“, freute sich Anette Bütow.

Durch die Ende 2015 in die Tat umgesetzte Neugestaltung sieht die Bibliothekschefin auch das Anliegen der Einheitsgemeinde erfüllt, die räumliche Situation der Auskunftsstelle zu verbessern. Dieses Ziel hatte die Kommune bereits formuliert, nachdem die Stadtinfo im Herbst 2011 aufgrund mangelnder Finanzen und auslaufender Beschäftigungsverhältnisse von ihrem letzten eigenständigen Standort am Großen Markt in das Bibliotheksgebäude wechselte. Gleichzeitig setzt die Aufwertung der Auskunftsstelle auch den Schlusspunkt hinter das erste Tourismusprojekt der Einheitsgemeinde. Dank einer finanziellen Förderung aus dem Sachsen-Anhalt-Regio-Programm konnten seit 2013 unter anderem Themen-Routen entwickelt werden, entstanden Info- und Schautafeln, investierte die Kommune in Werbematerialien. Und in die Stadtinfo. Damit ist das erste Projekt zwar Geschichte, Osterburgs Tourismus-Aktivitäten aber sind es nicht. Anfang des Jahres startete ein zweites Projekt, über das weitere Initiativen in die Tat umgesetzt werden sollen.