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Stimmungsvoll Weihnachtsmarkt entwickelt sich

Weniger als Markt, dafür um so mehr als geselliger Treffpunkt, entwickelt sich das Areal zwischen Osterburger Rathaus und Kirche zu Weihnachten.

Von Jörg Gerber 03.12.2017, 19:00

Osterburg l Traditionelles Auf und Ab beim Osterburger Weihnachtsmarkt. Während Freitagvormittag vor allem Familienangehörige kommen, wenn ihr Nachwuchs auf der Bühne die Festtage eröffnet, wird es in den Stunden danach relativ ruhig auf dem Weihnachtsmarkt. Freitagabend war das Areal zwischen Rathaus und Nicolaikirche dann gut besucht, der Start am Sonnabend war wieder etwas mühsam. Mit dem Programm in den Nachmittagsstunden kamen aber auch da die Besucher. Es ist unter dem Strich mehr geworden, als in den vergangenen Jahren, sagten einige Gäste, die das Angebot auch als ausreichend empfanden.

Auf der Bühne stand derweil eine Abordnung vom Kindergarten Rossau und unterhielt die Besucher mit weihnachtlichen Weisen. Wie schon am Vortag schaute natürlich der Weihnachtsmann vorbei, um diese Kinder, aber auch die anderen Marktbesucher mit Süßigkeiten zu beschenken. Wobei der Mann mit dem Rauschebart ein beliebtes Fotomodell zusammen mit dem eigenem Nachwuchs war.

Gefragt waren auch die Prignitzer Kunstmacher, die ihren Stand im Foyer des Rathauses aufgebaut hatten. Bei Cornelia Jahnke konnten weihnachtliche Basteleien bemalt werden. Ihr Mann schneidet die Figuren aus Holz aus. Die werden geschliffen, weiß angemalt und dann der Fantasie der Gäste überlassen. Gleich in der Nachbarschaft der Osterburger Karl-Heinz Wiedemann, der einen großen Bücherbasar aufgebaut hatte.

Weihnachtliche Weisen waren weiter von der Bühne zu hören. Kantor Friedemann Lessing war mit den Nicolaibläsern gekommen und übernahm einen weiteren Part auf der Bühne. Abgelöst wurden sie von den Weihnachtssängern der Osterburger Carnevals-Gesellschaft. Etwas später erfolgte der Auftritt von „No Limit“. Zu diesem Zeitpunkt war es am Sonnabend längst rappelvoll auf dem Kleinen Markt. Glühwein und Bratwurst wurden reichlich verzehrt, und bei dem kleinen Karussell standen die Kinder Schlange. Einige andere Händler waren allerdings nicht gerade begeistert vom Kaufverhalten der Marktbesucher.

Ganz eng vor der Bühne wurde es, als dann Jacob Lessing seinen gefeierten Auftritt mit einer Feuershow hatte. Danach spielte wieder „No Limit“. Das Duo unterhielt die Leute mit weihnachtlichen Weisen aber auch aktuellen Hits bis in den späten Abend.

Der Sonntag startete wieder zögerlich und auch da kamen die Gäste dann am Nachmittag.

„Last uns langsam wachsen“, hatte Osterburgs Ortsbürgermeister Klaus-Peter Gose vor zwei Jahren gesagt. Groß ist der Markt sicher nicht, aber es wurde Wort gehalten, und er wächst langsam. Vielleicht sind die Verantwortlichen ja auf dem richtigen Weg.