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Straße Bömenzien Lieferengpässe sorgen für Verzögerungen

Die Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt Bömenzien gehen offenbar nicht so schnell voran, wie sich das Baulastträger und Anlieger wünschen.

Von Ralf Franke 28.07.2017, 18:00

Bömenzien l Bei der tiefgründigen Sanierung der maroden Ortsdurchfahrt Bömenzien, Teil der Landesstraße L 1, ist offenbar etwas Sand in Getriebe gekommen. Nach dem Baustart im September 2016 konnte zwar relativ schnell Vollzug beim ersten und kürzesten Bauabschnitt aus Richtung Aulosen kommend von der Zehrengrabenbrücke bis zum Nienwalder Weg vermeldet werden, inzwischen lässt die Straßenbaubehörde, Niederlassung Nord, aber wissen, „dass der Baufortschritt nicht den vertraglichen Vorgaben entspricht“.

Verzögerungen, so die Auskunft auf Anfrage der Osterburger Volksstimme, seien unter anderem der längeren Bauzeit am benachbarten Knotenpunkt L 1 und L 2 sowie der Deichbaumaßnahme geschuldet, die nord-östlich des Ortes über die Bühne gehen. Die Straßebaubehörde räumt allerdings auch Materiallieferschwierigkeiten für spezielle Entwässerungsanlagen ein.

Weiter heißt es: Der zweite Bauabschnitt stehe unmittelbar vor der Fertigstellung. Verzögerungen in der Fertigstellung der Bordanlagen hätten indes auch dort dazu geführt, dass der geplante Einbautermin für die Asphaltarbeiten abgesagt und neu angefragt werden musste.

Das hat wiederum seine Tücken. Denn durch die derzeitige Bausituation im Einzugsbereich scheint es Engpässe bei den Asphaltmischwerken zu geben. Unter anderem, weil diese gerade die größeren Maßnahmen an der B 189 bedienen, heißt es in dem Schreiben. Die Behörde betont aber auch, dass angestrengt daran gearbeitet werde, einen Bauendetermin für die Ortsdurchfahrt über alle drei Bauabschnitte Ende September zu realisieren.

Neben dem Straßenbau in Asphalt und den Gehwegpflasterungen inklusive der Haltepunkte für den Öffentlichen Personen-Nahverkehr werden darüber hinaus noch ein Regenrückhaltebecken am Ortseingang nahe des Zehrengrabens und die entsprechende Zufahrt ausgeführt. Diese Arbeiten würden noch den Rückbau des alten Deiches am Zehrengraben bedingen, der über die Baustelle „Nienwalder Weg“ (Verbandsgemeinde) abgewickelt wird, heißt es abschließend.