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Straßenbau Beim Grün nicht kleinlich sein

Anfang Juni sollen die Baufahrzeuge zum Start in die Osterburger Ernst-Thälmann-Straße anrücken.

Von Ingo Gutsche 09.03.2017, 08:00

Osterburg l Der Kreuzungsbereich der Mühlenstraße wird nicht wie einst geplant Bestandteil des ersten vom Kreisverkehr der Innenstadt ausgehenden Bauabschnittes der Ernst-Thälmann-Straße sein. Das ist technisch nicht möglich, vernahmen die Mitglieder des Bauausschusses und des Ortschaftsrates bei ihrer gemeinsamen Sitzung am Montagabend im Osterburger Verwaltungssaal. Guido Manecke vom Planungsbüro gab Einblicke in Detailfragen. Die Kreuzung zur Mühlenstraße in Nachbarschaft der Jenny-Marx-Kindertagesstätte stellt in der Ernst-Thälmann-Straße den höchsten Punkt dar, weshalb sie bei diesem Projekt nach all den anderen Abschnitten als letztes fertiggestellt werden soll.

Vorbereitendes ging bereits schon über die Bühne: Die straßenbegleitenden Bäume des ersten Abschnittes mussten weichen. Neue sind geplant. Auch wenn die Pflanzen nicht zum aktuellen Part der Ausschreibungen zählen und laut Bauamtsleiter Matthias Köberle auf jeden Fall die Mitglieder des Bauausschusses und des Ortschaftsrates nochmal beschäftigen werden, gab es bereits erste Nachfragen und Wünsche. Dass der Baumbestand in gleicher Anzahl wie ursprünglich wieder die Straße schmückt, hofft Ortschaftsrätin Kathrin Rudolph. Sie ist der Meinung, dass in der Biesestadt „viel zu viel Grün verschwindet“. Auch Anwohnerin Annette Bütow wünscht sich wieder Bäume, die in Statur und Größe den dort gestandenen ähneln und hofft, dass sich die Verantwortlichen gegen kleinere Exemplare aussprechen. Um die 80 Bäume standen einst an der Thälmann-Straße, nach dem aktuellen Stand der Planung sollen 59 neue gepflanzt werden. Das letzte Wort scheint in diesem Fall jedoch noch nicht gesprochen.

Grünstreifen zwischen Gehweg und Fahrbahn sind geplant, ebenso Parkbuchten. Während die Fahrbahn, deren Breite 6,50 Meter betragen wird, in Asphalt ausgeführt werden soll, entstehen Gehwege und Parkflächen aus Betonsteinpflaster.

Die anwesenden Mitglieder legten sich auch auf einen Farbton fest: Die Laufbänder des Gehwegbereiches sollen analog der im Vorjahr neugestalteten Melkerstraße mit gelben Steinen gepflastert werden. „Wir sollten uns auch für die Zukunft auf diese Farbe verständigen“, warb Ortsbürgermeister Klaus-Peter Gose für diese farbliche Gestaltung und erhielt Zustimmung aus den Reihen der Anwesenden.