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Straßensanierung Bömenziener brauchen etwas Geduld

Die Tage der Vollsperrung von Bömenzien, wegen der Straßensanierung, sind gezählt. In zwei Wochen ist die Freigabe angekündigt.

Von Ralf Franke 21.11.2017, 00:01

Bömenzien l Die Einwohner Bömenziens, aber auch der Durchgangsverkehr, der den Ort im nördlichsten Zipfel der Verbandsgemeinde Seehausen in den vergangenen Monaten weiträumig umfahren musste, können allmählich aufatmen. Wenn es zu keinem Wintereinbruch kommt – wonach es derzeit nicht aussieht – und die Bauarbeiten vorankommen, soll die Ortsdurchfahrt in der 50 Kalenderwoche, also Mitte Dezember, freigegeben werden. Das erklärte der Leiter der Landesstraßenbaubehörde in Stendal, Manfred Krüger, auf Nachfrage der Volksstimme.

Der Asphalt ist inzwischen auf allen drei Bauabschnitten eingebracht. Die mangelnde Verfügbarkeit des Straßenbelags hatte im Sommer allerdings auch für einige Verzögerungen gesorgt. Derzeit sind die Bauleute vor allem rechts und links der Fahrbahn mit der Fertigstellung von Gehwegen, Bushaltestelle und Hofauffahrten beschäftigt. Die neuen Borde mit ihren Durchbrüchen beziehungsweise Durchflüssen entlang der Ortsdurchfahrt verraten, dass das Niederschlagswasser rechts und links der Straße versickern soll.

Ganz beendet werden die Bauarbeiten in zwei Wochen nicht sein, vermutet Krüger, aber so weit fortgeschritten, dass der Verkehr wieder aus oder in Richtung Niedersachsen, Arendsee und Groß Garz fließen kann. Bis zur Freigabe halte man an der Vollsperrung fest. Eine einspurige Verkehrsführung für zwei Wochen würde die Situation für den Verkehr nicht wesentlich verbessern, könnte aber die Bauarbeiten behindern, so Krüger.

Die Ortsdurchfahrt wurden auf insgesamt rund 800 Meter Länger erneuert und einseitig mit einem neuen Gehweg versehen. Kommune und Land hatten für die Baumaßnahme je rund 200.000 beziehungsweise 700.000 Euro eingeplant. Bei den Nebenanlagen werden die Anlieger laut Straßenausbaubeitragssatzung zur Kasse gebeten. Eine 80 prozentige Förderung für die Gemeinde sorgt aber dafür, dass die Beiträge der Grundstückseigentümer nicht aus dem Ruder laufen.