Straßentrödelmarkt Händler verkaufen für einen guten Zweck
In der Wischestadt ging am Freitag die Neuauflage des Seehäuser Straßentrödelmarktes über die Bühne.
Seehausen l Nachdem beim Straßentrödelmarkt im Vorjahr rund 600 Euro eingenommen werden konnten, die am Ende dem Internationalen Bund übergeben wurden, standen am Freitag wieder Tische vor den Läden. Erneut beteiligten sich die Geschäftsinhaber entlang der Großen Brüderstraße. Viele Händler hatten vor den Geschäften ihre Stände aufgebaut. Vom Fußballtrikot bis zum Märchenbuch, von der Sammeltasse bis zum Weinglas wurden die verschiedensten Waren angeboten. Das Geld, das die Händler an den Tischen vor ihren Läden einnahmen, soll erneut gespendet werden, sagte Sprecherin Claudia Preuschoff. „Erst einmal sehen, wie viel zusammen kommt, dann wird entschieden“, fügte sie hinzu. Projekte, die unterstützt werden könnten, gebe es genug. Als Beispiel nannte Claudia Preuschoff das Seehäuser Waldbad. Für dieses werde weiterhin dringend Geld benötigt. Abseits davon gebe es den Gedanken, in der Innenstadt ein paar Bänke aufzustellen, auf denen sich Fußgänger nach einem Rundgang auch mal ausruhen können.
Zu den Geschäfteinhabern gesellten sich auf dem Postplatz weitere Händler, die ebenfalls Sachen an die Frau oder den Mann brachten. „Jeder kann hier verkaufen“, so Claudia Preuschoff, „es ist mal ein anderes Angebot und es belebt auch die Innenstadt.“ Einen eigenen Trödelstand hatte der Förderverein des Seehäuser Waldbades aufgebaut. Walter Fiedler, der Vorsitzende des Waldbad-Fördervereins, sagte dazu, das zum Verkauf stehende Sortiment sei von einen alten Seehäuser Einwohner spendiert worden. Er würde jetzt nach Stendal ziehen und habe seine Wohnung leer geräumt. So seien die Waldbadförderer zu einem tollen Trödelangebot gekommen, dass vornehmlich ältere Sachen wie aus der Waschküche oder auch aus der Landwirtschaft enthielt. Die Einnahmen aus dem Verkauf werden die Förderer für das Waldbad nutzen.
