Trockenes Jahr War gar nichts los?
Das trockene Wetter machten den Beusteraner Anglern im vergangenen Jahr arg zu schaffen.
Beuster l Zu ihrer Jahreshauptversammlung trafen sich unlängst 20 von den rund 50 Mitgliedern des Unabhängigen Angelclub Beuster und Umgebung im Dorfgemeinschaftshaus des Ortes.
Im Vorfeld wurden die Papiere, die ein Angler bei der Ausübung seiner Tätigkeit mit sich führen muss, geprüft. Auch die noch ausstehenden Beiträge konnten bei der Gelegenheit entrichtet werden.
„Es war nichts los“, so die Worte des Vorsitzenden Jens Zacher zu Beginn der Versammlung. „Nichts los“ bezog sich dann allerdings aber fast nur auf die geringe Angeltätigkeit, die durch die fehlenden Wasserstände in den Angelgewässern hervorgerufen worden war. Etliche der geplanten Aktivitäten des Vereins mussten deshalb auch ausfallen.
Trotz dessen konnten die traditionellen Meister unter den Anglern ermittelt werden. Friedfischmeister wurde der Vorsitzende selbst, Aalmeister darf sich Jürgen Kählitz nennen, und Raubfischmeister wurde Willi Glöde aus Putlitz. Aus dieser brandenburgischen Gemeinde kommen viele der Mitglieder des Vereins. Den größten Fisch fing Uwe Glöde. Das Angeln um die Pokale wurde eine reine Brassenschlacht, beim Nachtangeln gab es kaum Aale und beim Raubfischangeln gingen nur vier Hechte, zwei Barsche und ein Zander an die Haken. Also, eben „nichts los“, wie eingangs erwähnt.
Die Berichte von Schatzmeisters und Revision ergaben einen ausgeglichenen Kassenbestand auf dem Niveau von 2014. In der Diskussion regte Sportfreund Gerhard Dahmes an, dass im Rahmen der Jugendgewinnung der Verein den Kindern die Kosten für den Jugendfischereischein sponsern sollte, um einen Anreiz zur Vereinsmitgliedschaft zu schaffen. Der Vorstand will das diskutieren.
Für ihr Engagement bekamen das Ehrenmitglied Hilde Orbe sowie Kassenwart und Grillmeister Manfred Ickert vom Vorstandsmitglied Schulz eine Anerkennung. Mit Bockwurst und Kartoffelsalat wurde die Grundlage für weitere Gespräche gelegt.
