1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Osterburg
  6. >
  7. Wehren retten vermisste Person

Übung Wehren retten vermisste Person

Werkstattbrand in Iden: Sieben Feuerwehren des Bereiches Nord sind gefordert, müssen eine vermisste Person retten.

Von Jörg Gerber 19.03.2018, 18:00

Iden l Ausbildung ist ein sehr wichtiger Bestandteil im Feuerwehrbereich. Denn ohne eine fachlich gute Ausbildung können die Einsatzkräfte keine schnelle und kompetente Hilfe leisten. Die Feuerwehr wird meist dann benötigt, wenn ein Schadensereignis eingetreten ist. Und genau dann bewährt sich eine gute Ausbildung.

Am vergangenen Sonnabend war wieder so ein Ausbildungstag. Standortausbildung hieß es für sieben Freiwillige Feuerwehren, den Bereich Nord der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck. Zweimal im Jahr werden diese Ganztagsausbildungen durchgeführt und am Sonnabend waren es die Idener Kameraden, die als Gastgeber alles vorbereitet hatten und auch für einen reibungslosen Ablauf sorgten.

Nach einer kurzen Begrüßung ging es auch schon los am frühen Morgen im Gemeindesaal. Jan Fitze, Kreisausbilder Truppmann/Truppführer, nahm in zwei Stunden Theorie das mit den Feuerwehrleuten durch, was später im praktischen Teil geübt werden sollte. Drei verschiedene Situationen hatten die Wehren an diesem Tag zu bewältigen. So wurden sie zu einem Werkstattbrand gerufen, wo auch noch eine vermisste Person gefunden werden musste. An einer zweiten Station galt es einen Pkw-Brand zu löschen. Und der Aufbau einer Riegelstellung mit Wassergasse war die dritte Aufgabe, die am Sonnabend zu absolvieren war.

Stefan Lange, Idens stellvertretender Wehrleiter, hatte die Leitung dieser Ausbildung übernommen. „Wir machen das in diesem Jahr anders als sonst“, sagte er. Bisher ging der Ausbildungstag immer im Stationsbetrieb und zum Abschluss mit einer gemeinsamen Übung über die Bühne. Diesmal waren die drei Einsatzorte vorgegeben und alle Wehren mussten sie nacheinander absolvieren. Dabei bildeten Rohrbeck und Hindenburg, Iden, Behrendorf und Giesenslage sowie Werben und Sandauerholz je eine Gruppe. Sofort nach jedem Einsatz gab es die Manöverkritik. Probleme, die aufgedeckt wurden, galt es anzusprechen, damit sie abgestellt werden können.

„Das Zusammenwirken der Kräfte funktionierte gut und kann durch solche Ganztagsausbildungen nur besser werden“, zeigte sich Stefan Lange zufrieden. Sein Dank ging in Richtung Verbandsgemeinde, die diese Ausbildungstage unterstützt und auch die Anwesenheit von Verbandsgemeindebürgermeister René Schernikau und dem Idener Bürgermeister Norbert Kuhlmann fand bei den Kameraden Anerkennung. Auch sei die Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt sehr gut, was auch wichtig ist für die Frauen und Männer, die ihre Freizeit opfern, um Menschen, die in Bedrängnis oder Not gekommen sind, helfen zu können.