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Wahl Sandra Matzat will Bürgermeisterin werden

Sandra Matzat tritt am 3. Juni zur Wahl des Osterburger Einheitsgemeinde-Bürgermeisters an. Sie geht als Kandidatin der AfD ins Rennen.

Von Nico Maß 04.02.2018, 16:03

Osterburg l Sandra Matzat (43), die bereits als Kassenprüferin im AfD-Kreisverband wirkt, sei am Freitagabend auf einer Mitgliederversammlung von den anwesenden 21 Mitgliedern in geheimer Wahl einstimmig zur Kandidatin für das Osterburger Bürgermeisteramt gewählt worden, teilte Ulrich Siegmund mit. Nach Angaben des AfD-Landtagsabgeordneten, der im Kreisverband für Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, habe Sandra Matzat vor der Abstimmung ein breites Themenspektrum angesprochen. Vom Rückbau der Infrastruktur im Einzugsgebiet Osterburg, welches auf einem Territorium von knapp 23.000 Hektar etliche kleine Dörfer und früher eigenständige Gemeinden beinhaltet, über die Förderung von Kindern, Jugend und Kultur bis hin zum „von Windrädern gerahmten Kirchturm“. Letzteres sei „eine mehr als gerechtfertigte Anspielung auf die Verschandelung der Landschaften durch die verfehlte Energiepolitik“, so Siegmund. Ein weiterer Themenbereich sei schließlich die bestmögliche Unterstützung einer gesunden Landwirtschaft ohne Großmastanlagen gegen den Willen der Bevölkerung gewesen.

Wie Siegmund äußerte, sehe sich der AfD-Kreisverband durch Sandra Matzat bestens vertreten und schaue zuversichtlich auf die Bürgermeisterwahl. Mit ihr habe man eine ernsthafte Chance auf ein deutschlandweites Novum – die Dobbrunerin könnte die erste gewählte Bürgermeisterin der AfD werden. Sandra Matzat ist die dritte Bewerberin um das Amt des Osterburger Einheitsgemeinde-Bürgermeisters. Vorher hatten bereits Amtsinhaber Nico Schulz (CDU) sowie der Polkauer Lothar Zahn erklärt, für den Chefsessel im Osterburger Rathaus zu kandidieren.