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Waldbadfest Petrus ist Organisatoren hold

Bei sommerlichem Wetter ging am Sonnabend das Waldbadfest im Seehäuser Schillerhain über die Bühne.

Von Ralf Franke 12.06.2017, 14:44

Seehausen l „Petrus ist uns hold“, stellte Walter Fiedler am Sonnabend punkt 10 Uhr bei der Eröffnung des Waldbadfestes zufrieden fest. Und mit ihm eine erste Schar von Gästen, die darauf wartete, dass sich die Türen der Naherholungsstätte öffnen oder die am Schillerhainlauf teilnehmen wollten, für den der Vorsitzende des Badfördervereins das Wort an die Vorsitzende der städtischen Sportgemeinschaft, Claudia Preuschoff, übergab.

Während die Kleinsten beim Bummilauf nur einmal um das große Hochbeet am Badeingang flitzen brauchten, mussten die älteren Mädchen und Jungen im Schillerhain an den Start, den sie aber vom Sportunterricht kannten. Für die besten Läufer gab es Urkunden. Mit einen Eis-Gutschein wurden allerdings alle Teilnehmer belohnt.

Bei den Mädchen der 1. und 2. Klassen liefen Larissa Hohmeyer, Linda Behrends und Miela Schulz als erste ein. Bei den Jungs holte sich Arwin Ahlfeldt vor Phillip Schlaf und Lucas Rohringer. Bei den Dritt- und Viertklässlern waren Anna Hinkelmann, Luise Sost und Alina Finke sowie Henry Behrends, Kurt Wohlfahrt und Marc Schulze die schnellsten. Dominik Kloseck wurde als 13-Jähriger extra gewertet.

Danach ging das Spektakel im Freibad fast Schlag auf Schlag zu Land oder zu Wasser weiter. Mit dem Förderverein der Seehäuser Kindertagesstätten, dem IB-Jugendfreizeitzentrum, der Jugendinitiative, Feuerwehr oder Sportbund hatten die Badförderer Unterstützer, die für an Ständen für Unterhaltung oder Erfrischungen sorgten. Die Badfreunde sorgten unter anderem mit Kanu-Polo, Kanu-Tauziehen, Kanu-Fahrten auf dem Aland, Wasserball oder Neptunfest vor allem für Aktionen im kühlen Nass. Dazu organisierten die Vereinsfrauen ein Kuchenbuffet, während die Waldbadgaststätte für Deftiges sorgte.

Eine Neuerung beim Waldbadfest war in diesem Jahr die mobile Sauna der Arendseer Eisbader, die am Beckenrand angeheizt war und im wahrsten Sinn des Wortes für ein Wechselbad der Gefühle sorgen sollte. Der Fördervereinsvorsitzende kümmerte sich höchst persönlich darum, dass Temperatur und Luftfeuchtigkeit stimmen, hätte sich aber gewünscht, dass das Angebot besser angenommen wird. Vielleicht spielte die Schamgrenze eine Rolle. Dabei war ausdrücklich erlaubt, in Badesachen zu saunieren.

Gut angenommen wurde am Vorabend das Freiluftkino. Rund 50 Leute wollten den Streifen „Er ist wieder da“ sehen und mit ihrem Eintritt einen Beitrag für die Arbeit des Fördervereins leisten.