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Wasserverband Noch nie so viele Auszubildende

Der Wasserverband Stendal-Osterburg hat am Dienstag an seinem Sitz im Osterburger Gewerbegebiet fünf neue Auszubildende begrüßt.

Von Nico Maß 01.08.2017, 19:00

Osterburg l  Sarah-Celine Blank (Möringen), Shauney-Ann Harwart (Osterburg) und Andre Treue werden in den kommenden drei Jahren den Beruf einer Industriekauffrau bzw. eines Industriekaufmanns erlernen.

Vincent Klein (Rossau) bildet sich zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik aus, Paul Meyer (Bellingen) wird Fachkraft für Abwassertechnik. Das Quintett stockt die Zahl der Auszubildenden bei dem Versorger auf zwölf auf, sagte Dieter Schröder. Gleichzeitig machte der Wasserverbands-Geschäftsführer deutlich, dass fünf Neue im ersten Lehrjahr rekordverdächtig seien. „So viele hatten wir noch nie.“

Der neue Spitzenwert liegt in der Personalplanung des Versorgers begründet. Denn in drei Jahren und damit zeigleich mit dem anvisierten Ausbildungsende der neuen Lehrlinge kündigt sich für den Wasserverband das altersbedingte Ausscheiden mehrerer Mitarbeiter an. Das bedeute auch, dass für die jungen Frauen und Männer im Fall einer erfolgreichen Ausbildung„gute Chancen auf eine Übernahme und dauerhafte Anstellung bestehen, sofern sie das selbst wollen und in der Region bleiben möchten“, erklärte Dieter Schröder.

Probleme, seine Ausbildungsplätze zu besetzen, hatte der Wasserverband nicht. „Wir haben 39 Bewerbungen gezählt, davon 26 für den kaufmännischen Bereich und 13 für die technischen Berufe.“ Schröder freute sich dabei nicht nur über das schon aus den vorhergehenden Jahren gewohnte große Interesse von jungen Leuten an einer Ausbildung beim Versorger, sondern auch über den Bildungsstand der Bewerber. „Sie verfügten durchweg über ein sehr gutes Niveau und hätten von uns problemlos angenommen werden können“, machte er deutlich.

Warum der Versorger (70 Beschäftigte, Jahresumsatz 20 Millionen Euro) bei angehenden Azubis so stark nachgefragt ist, erklärte Dieter Schröder unter anderem mit der hochklassigen Ausbildung, die der Wasserverband anbietet. „Deshalb hatten junge Leute, die nicht bei uns blieben, nach meinem Wissen auch nie Probleme, eine ordentliche Anstellung zu finden“, fügte der Geschäftsführer hinzu.

Nicht zuletzt mache es sich außerdem bezahlt, dass das Unternehmen regelmäßig Schülerpraktika anbietet. „Unter unseren Azubis finden sich regelmäßig junge Leute, die wir bereits als Praktikanten bei uns begrüßen konnten“, stellte Thea Winkler fest, die als Ausbilderin für den Bereich Industriekaufmann/-frau verantwortlich zeichnet.