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Wegereparatur Ausschuss fordert mehr Geld

Für Reparaturen auf ländlichen Wegen soll die Einheitsgemeinde 2019 mehr Geld ausgeben. Dies fordert der Osterburger Bauausschuss.

Von Nico Maß 13.09.2018, 10:42

Osterburg l Während der jüngsten Stadtratssitzung Ende August wies der Königsmarker Ortsbürgermeister Enrico Günther schon auf den Reparaturbedarf mancher in die Jahre gekommenen Strecken hin. In dieser Woche machten sich die Baupolitiker der Einheitsgemeinde diese Einschätzung zu eigen. In der Diskussion über den Haushaltsentwurf für das Jahr 2019 sei das bislang für Wegereparaturen eingeplante Budget von 15.000 Euro auf deutliche Kritik gestoßen, berichtete Bauamtsleiter Matthias Köberle. Dieser im Vergleich zu 2018 noch einmal gekürzte Ausgabeposten (für dieses Jahr waren 17.000 Euro eingestellt) reiche nicht eimal für den sprichwörtlichen Tropfen auf den heißen Stein. Einstimmig habe sich der Bauausschuss dafür ausgesprochen, den Betrag für den ländlichen Wegebau fühlbar anzuheben. Konkret um 30.000 Euro auf insgesamt 45.000 Euro. Nur unter dieser Bedingung stimmte der Ausschuss dem Haushaltsentwurf schließlich zu, so Köberle. Der Bauamtsleiter zeigte sich zuversichtlich, dass sich diese Mehrausgabe über Mittelumverteilungen in anderen Positionen des Finanzplans realisieren lasse. Zudem machte er deutlich, dass die Einheitsgemeinde in den kommenden Jahren bei ländlichen Wegen nicht nur an Reparaturen denkt. Sondern auch an Ausbauten. Das betreffe beispielsweise einen Weg, der in der Nähe von Dobbrun nach Kattwinkel führt. Nach den Vorstellungen der Einheitsgemeinde könnten 2019 die Planung angeschoben und Fördermittel beantragt werden, 2020 stünde dann womöglich der Bau auf der Agenda. Anschließend rücke der Rohrbecker Weg in Königsmark in den Fokus. „Den Ausbau dieses Weges bis zur Gemeindegrenze wollen wir ab 2021 in vier Abschnitten verwirklichen“, berichtete Matthias Köberle.

Abseits der ländlichen Wege hat die Einheitsgemeinde schon für 2019 mehrere Investitionen in Straßen und Brücken auf dem Zettel. So soll das Budget für Gemeindestraßen im Vergleich zu 2018 um 20.000 Euro auf nunmehr 200.000 Euro erhöht werden, „um den vorhandenen Sanierungs- und Reparaturstau ein Stück weit aufzuarbeiten“, so Köberle. Für eine marode Brücke zwischen Storbeck und Flessau soll 2019 ein Ersatzneubau in die Tat umgesetzt werden, dafür sind 50.000 Euro im Finanzplan eingestellt. Nicht zuletzt finden sich im Haushaltsentwurf auch die nötigen Eigenmittel für den Neubau einer Uchtebrücke in Walsleben wieder. Den Förderantrag für die geschätzt 152.000 Euro teure Investition hat die Kommune bereits gestellt.