Wirbelwind in der Backstube

Beuster/Geestgottberg l „Wer will fleißige Handwerker sehn …“, heißt es in einem alten Kinderlied. Weiter könnte es heißen, dass man dann zu den „Wirbelwinden“ nach Geestgottberg gehen sollte. Die 18 Mädchen und Jungen der mittleren und großen Gruppe bereiteten sich nämlich auf eine Exkursion ins benachbarte Beuster vor.

Dort wollten sie schon traditionell die Deichbäckerei Buchholz besuchen. Damit sie nicht ganz unvorbereitet die Backstube des Meisters betraten, wurde in der Kita bereits einen Tag zuvor Salzteig hergestellt und geformt. Mit Hilfe von zwei Erzieherinnen und zwei Eltern wurde das Transportproblem von Geestgottberg nach Beuster und wieder zurück unbürokratisch gelöst.

Der Chef der Deichbäckerei nahm die Kleinen und ihre Begleitung in Empfang und zeigte allen, wie schnell der schon vorbereitete Teig per Maschine ausgerollt wurde. Nun kam die große Stunde für die Kinder. Mit allen möglichen Ausstechformen entstanden Plätzchen-Rohlinge in der Gestalt von Sternen, Herzen, Monden oder Blättern. Nachdem diese mit Eigelb überstrichen waren, kam als Zierde noch bunter Streusel darauf. Sehr schnell waren zehn große Bleche fertig.

Als diese schließlich in den Ofen geschoben waren, nahmen die Kinder und die Begleiter der „Expedition“ an einer langen Tafel in der Backstube Platz. Kaffee für die Erwachsenen und ein Kaltgetränk für die Kinder waren die richtige Beilage zum Verkosten der Plätzchen, von denen der Bäcker bereits im Vorfeld ein Blech abgebacken hatte. Mit einigen Liedern und einem gebastelten Geschenk, an dem die Salzteigfiguren vom Vortag hingen, bedankten sich kleine und große „Wirbelwinde“ bei Olaf Buchholz.