Salzwedel l „Ja, wir haben unsere Ziele erreicht.“ Damit meinte er nicht nur die Einweihung des Gebäudes am Donnerstagabend (die Volksstimme berichtete), sondern auch die Art und Weise, wie die Veranstaltung über die Bühne gegangen ist.
„Wir wollten mit unserer kleinen Theateraufführung die Gäste unterhalten und ihnen im Anschluss an den offiziellen Teil die Möglichkeit geben, sich in aller Ruhe das Haus anzusehen und sich miteinander zu unterhalten“, sagte Dehne gegenüber der Volksstimme. Schließlich soll das Kunsthaus ein Ort der Begegnung für Besucher und Menschen sein. Kurz, ein Treffpunkt für Bürger, Touristen, Künstler, Kunst- und Kulturinteressierte, junge Menschen, Kinder, Neugierige, kulinarische Genießer und Musikliebhaber. So jedenfalls hat es sich die Stiftung Kunsthaus ins Stammbuch geschrieben.
Dass viele Salzwedeler, aber auch Gäste der Hansestadt das ähnlich sehen, zeigte das vergangene Wochenende. Viele Neugierige nutzten die Chance, sich das ehemalige Lyzeum und Pionierhaus in Ruhe anzusehen und sich von Achim Dehne oder Dietrich von Gruben das eine oder andere erklären zu lassen.
Noch bis Donnerstag, 3. September, kann der Backsteinbau von 15 bis 20 Uhr besichtigt werden. Danach schließt er seine Pforten. Zu sehen gibt es dann die Dauerausstellung „Broken Brushes“ (Gebrochene Pinsel) des Kunstsammlers Gus Kopriva, der aus der Nähe von Baden-Baden stammt und mit seiner Frau in Houston/Texas wohnt, ab Mitte September. Für zehn Jahre hat er der Kunststiftung rund 80 Druckgrafiken bedeutender Expressionisten zur Verfügung gestellt. Werke unter anderem von Erich Heckel, Marc Chagall, Paul Klee, Käthe Kollwitz, Emil Nolde oder Heinrich Zille.
