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Bootsrennen 6. Arenddrago: Spaß trotz Wind und Wellen

27 Mannschaften sind beim sechsten Arenddrago in Arendsee gegeneinander angetreten. In verschiedenen Klassen paddelten sie um die Wette.

Von Malte Schmidt 07.09.2015, 03:00

Arendsee l Ob Wind, hohe Wellen, die das Wasser in die Drachenboote beförderten, oder die damit zusammenhängende Kälte: Die Mannschaften, die am Wochenende am 6. Arenddrago in Arendsee teilgenommen haben, kämpften bis zum Ende und trotzten der Witterung.

Klatschnass kamen sie zeitweise nach den Rennen aus ihren Booten. Gejammert hat niemand. Kurzerhand wurde die nasse Kleidung einfach über eine Wäscheleine gehängt. Bei einigen Teams jedoch nur für einige Minuten. Denn nach dem Rennen war am Sonnabend sprichwörtlich vor dem Rennen. So blieb zwischen den einzelnen Wettkämpfen nicht viel Zeit.

„Wir haben uns wegen der Witterung in diesem Jahr dazu entschieden, dass wir anstatt der 200- nur die 100-Meter-Rennen durchführen“, erklärte Karsten Thiede, der seit vielen Jahren ein Freund des Arendseer-Drachenboot-Vereins ist und einer der Moderatoren war. Hinzu kam, dass anstatt der 1000-Meter-Strecke eine Langstrecke gepaddelt worden ist.

„Trotz der schlechten Witterungsverhältnisse war es eine tolle Veranstaltung, die, wie ich gehört habe, allen sehr viel Freude bereitet hat“, sagte Maik Grimm, 1. Vorsitzender des Arendseer Drachenboot-Vereins, stolz. Dass er damit Recht behalten sollte, zeigte die Siegerehrung am Abend. Egal, ob ein Team gut war, schlecht war, weniger oder mehr Punkte hatte: Jeder, der am 6. Arenddrago teilgenommen hat, wurde mit einem kräftigen Beifall geehrt.