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Filmpremiere „Mein Name ist Bond, James Bond“

In Salzwedel wird „Spectre“ mit Daniel Craig in der Hauptrolle bereits einen Tag zuvor in einer Vorpremiere gezeigt.

Von Arno Zähringer 21.10.2015, 03:00

Salzwedel l „Mein Name ist Bond, James Bond.“ Dieser Satz ist einer der bekanntesten der Filmgeschichte, vielleicht noch populärer als Humphrey Bogarts „Ich seh dir in die Augen, Kleines“ aus „Casablanca“.

Die Vorpremiere mit Daniel Craig, Christoph Waltz, Monica Belucci und Ralph Fiennes in den Hauptrollen präsentieren der Filmpalast Salzwedel und die Volksstimme bereits am Mittwoch, 4. November. Und zwar in zwei Vorstellungen: um 20 und 20.15 Uhr.

Aber nicht nur das: Diejenigen, die das rund 150 Minuten (!) lange Spektakel in Abendgarderobe, die der Bonds oder einem Bond-Girl ähnelt, im Kino verfolgen, erhalten an diesem Abend eine kleine (Bond-)Überraschung – nämlich einen Martini. Natürlich geschüttelt, nicht gerührt! Wenn das kein Grund ist, sich Gedanken über das Outfit zu machen ...

Außerdem verspricht der Film äußerst spannend zu werden. Denn eine mysteriöse Nachricht aus Bonds Vergangenheit setzt ihn auf die Fährte einer zwielichtigen Organisation, die er enttarnen will. Während M (Ralph Fiennes) damit beschäftigt ist, politische Mächte zu bekämpfen, um den Secret Service am Leben zu erhalten, kann Bond eine Täuschung nach der anderen ans Licht bringen, um die schreckliche Wahrheit zu enthüllen, die sich hinter Spectre verbirgt. Sein genialer Gegenspieler ist der gebürtige Österreicher Christoph Waltz („Inglourious Basterds“ oder „Django Unchained“) als Franz Oberhauser, eine mysteriöse Figur innerhalb der Organisation Spectre, der behauptet, eine persönliche Verbindung zu Bond zu haben.

Unterstützend zur Seite stehen Daniel Craig in seiner vierten Rolle als Bond wieder Naomie Harris (Eve Moneypenny) sowie Ben Whishaw als Q. Heimlich helfen ihm die beiden, Madeleine Swann (Léa Seydoux) aufzuspüren. Als Tochter eines Killers ist sie in der Lage, Bond wirklich zu verstehen. Zudem verfügt sie über einen Hinweis, mit dem sich das schier undurchdringbare Netz von Spectre entwirren lässt.

Die Dreharbeiten dauerten mehr als ein halbes Jahr. Drehorte waren diesmal unter anderem London, Rom, Mexiko-Stadt, Tanger, Oujda und Erfoud in Marokko und die österreichischen Gemeinden Sölden, Altaussee und Obertilliach.

Ein wichtiges Element neben exotischen Schauplätzen und schönen Frauen in den Bond-Filmen sind die Autos. War es einst ein BMW Z3 in „Goldeneye“, so ist diesmal ein Aston Martin DB 10 Bonds neuer Dienstwagen, von dem lediglich zehn Exemplare gebaut werden. Halsbrecherisch jagt der britische Agent mit einem silberfarbenen Sportcoupé durch die römische Innenstadt und zeigt dem von Christoph Waltz gespielten Schurken die Rücklichter. Immer noch ist die 007-Serie eine der am längsten bestehenden und eine der wirtschaftlich erfolgreichsten Filmreihen in der Filmgeschichte.

Einziges Manko des neuen Bond-Abenteuers (Regie: Sam Mendes, der auch „Skyfall“ drehte) ist wohl der Titelsong „Writing’s on the Wall“ des 23-jährigen Sam Smith. Nach dem Riesenerfolg von Adeles „Skyfall“ (Oscar, Golden Globe und Grammy) sind viele Fans der Bond-Gemeinde enttäuscht und sprechen vom schlechtesten Titelsong aller Zeiten.

Karten für beide Vorstellungen gibt es ab sofort im Filmpalast Salzwedel, zu erreichen unter der Telefonnummer 03901/70 00 77.