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Park des Friedens Klettergarten scheint möglich

In Salzwedel könnte ein Klettergarten entstehen. Das Projekt wurde im Marketing-Ausschuss nichtöffentlich vorgestellt.

Von Antonius Wollmann 27.10.2015, 20:43

Salzwedel l Der Förderverein Erlebnissport Altmark unternimmt einen erneuten Anlauf, um in der Hansestadt Salzwedel einen Klettergarten zu errichten. Standort soll nach Wunsch des Vereins der Park des Friedens werden. Das Projekt stellte Vereinsmitglied Andreas Gödecke am Montag im nichtöffentlichen Teil des Marketing-Ausschusses der Hansestadt vor. „Der Park des Friedens ist bestens für einen Kletterpark geeignet. Er liegt in der Innenstadt, dazu gibt es dort gute Möglichkeiten, um zu parken. Und der Baumbestand ist ebenfalls sehr gut“, sagte Andreas Gödecke gegenüber der Volksstimme.

Eine Investitionssumme von rund 300 000 Euro werde nötig sein, um den Kletterpark zu verwirklichen. Aus eigener Kraft kann der Verein diese Summe jedoch nicht aufbringen. Gespräche mit möglichen Investoren hätten bereits stattgefunden, sagte Gödecke.

Gibt die Stadt ihr Okay, sei mit einer Eröffnung vor dem Frühjahr 2017 allerdings nicht zu rechnen. Dabei rechnet Andreas Gödecke in den ersten Jahren mit knapp 9000 Besuchern pro Saison. „Langfristig wollen wir 15 000 Besucher jährlich nach Salzwedel locken.“ Die Stadt sei vor allem wegen ihrer Nähe zu Niedersachsen ein geeigneter Standort für das Projekt. „Im nördlichen Niedersachsen gibt es nur zwei Kletterparks, von denen wir uns jedoch abheben würden“, gab Andreas Gödecke Auskunft. Setzt sich das Projekt langfristig durch, könnten bis zu 16 Mitarbeiter angestellt werden. Bei den Mitgliedern des Ausschusses ist das Projekt offenbar gut angekommen, weil es zum einen eine Bereicherung des Freizeitangebots darstellt und zum anderen kein Geld kostet. Die Stadt müsste lediglich das Gelände zur Verfügung stellen. Ob der Klettergarten allerdings im Park des Friedens umgesetzt werden soll, das wird in den einzelnen Fraktionen noch diskutiert.