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Eröffnung „Wir möchten überraschen“

Das Kunsthaus-Restaurant heimart hat am gestrigen Freitag eröffnet.

Von Fabian Laaß 14.11.2015, 02:00

Salzwedel l Sie sind jung, frech, modern und deutsch – was auf die Inhaber des neuen Kunsthaus-Restaurants heimart, das gestern eröffnet wurde, zutrifft, soll sich auch auf der Speisekarte von Lars Wolfram und Matthias Kutschke widerspiegeln. „Wir möchten, dass unsere Gäste Lust und Spaß am Essen haben. Sie sollen schon mit Vorfreude zu uns kommen“, erklärte Lars Wolfram (32), der für die Küche verantwortlich zeichnet. Matthias Kutschke (29) wird den Service leiten.

Die jungen Restaurant-Chefs kennen sich bereits seit geraumer Zeit, haben unter anderem in einem Bistro in Hannover zusammengearbeitet. Nach Salzwedel hat es sie eher zufällig verschlagen. „Meine Mutter wohnt hier und hat beim Neujahrsempfang mit Dietrich von Gruben gesprochen. Als er meinte, er suche noch nach einem Pächter für ein Kunsthaus-Restaurant, hat sie mir seine Handynummer besorgt, weil ich mich gern selbstständig machen wollte“, erinnerte sich Lars Wolfram.

Da mehrere Anrufe erfolglos waren, schrieb der 32-Jährige eine SMS an Dietrich von Gruben. Ein paar Tage später gab es das erste Treffen in Salzwedel. „Wir haben schnell gemerkt, dass es vom Menschlichen und Fachlichen her passt. Dietrich von Gruben hatte ein klares Anforderungsprofil“, sagte Lars Wolfram.

Da ihm auch die Gegebenheiten im Kunsthaus zusagten, holte er Matthias Kutschke mit ins Boot. „Die Möglichkeiten hier sind wirklich super. Wir können hier auch eine Außengastronomie anbieten. Das ist unabdingbar für ein Restaurant“, sagte Mathias Kutschke.

Gestern konnten sie dann endlich loslegen. Rund 150 Gäste waren dazu eingeladen. Bis kurz vor 17 Uhr wurde noch am Feinschliff gearbeitet. Erst am Donnerstag waren beispielsweise die Lampen für das Restaurant geliefert worden.

„Für uns ist Kochen mehr, als Hunger zu stillen. Wir möchten begeistern, überraschen und verwöhnen. Unsere Kunst ist es, Essen zu zelebrieren“, erklärten Lars Wolfram und Matthias Kutschke. Dabei setzen sie auf regionale Küche und eigene Kreationen. „Wir sind sehr gespannt, wie unsere Speisekarte ankommt. Sie soll mittels der Resonanz unserer Gäste weiterentwickelt werden.

Dabei wollen die Restaurant-Chefs natürlich auch das Kunsthaus einbeziehen. So könnte es thematische Menüs zu speziellen Ausstellungen oder Veranstaltungen geben. „Wir könnten uns hier auch Food-Events mit anderen Restaurant-Betreibern und Köchen vorstellen. Unser Ziel ist es, eine kulinarische Bereicherung für die Stadt zu sein.“