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Standesamt  Emma, Luca und Paul ganz vorn

Emma, Luca und Paul - das sind die drei Vornamen, die 2015 am häufigsten von stolzen Eltern für ihren Nachwuchs in Salzwedel gewählt wurden.

Von Arno Zähringer 11.01.2016, 02:00

Salzwedel l  So jedenfalls weist es die Vornamenstatitisk des Standesamtes Salzwedel für 2015 aus. Lina, Marie und Sophie landeten dabei mit sechs Nennungen auf dem zweiten Platz bei den Mädchen, während sich die Silbermedaille bei den Jungs Finn, Jonas, Leon und Moritz teilen.Während Mia bundesweit auf Platz eins liegt, rangierte sie in Salzwedel gemeinsam mit Johanna auf dem dritten Platz. Noch krasser unterscheiden sich die Vorlieben der Mütter und Väter der Hansestadt vom Bundestrend bei den Jungs: Während Ben bereits im fünften Jahr in Folge Spitzenreiter ist, spielt er in der Hansestadt keine große Rolle, sondern schaffte lediglich Platz 20. Übrigens: Von den 448 Kindern (2014 waren es 446) erhielten 285 einen, 144 zwei und 19 drei Vornamen.

Allerdings sei angemerkt, dass es in Deutschland keine amtliche Vornamenstatistik gibt – auch wenn man das in einem so von Regeln geprägten Land kaum für möglich halten möchte. Vielmehr ermittelt das Team von beliebte-Vornamen.de regelmäßig die häufigsten Nennungen für den Nachwuchs. Dafür wurden im vergangenen Jahr 183 396 Geburtsmeldungen aus 512 Standesämtern, Geburtskliniken und Geburtshäusern aus ganz Deutschland ausgewertet. Das entspricht etwa 26 Prozent aller im Jahr 2015 in Deutschland geborener Babys.

Doch die Statistik der Hansestadt gibt nicht nur Aufschluss über den Geschmack von Eltern bei der Namensgebung ihrer Sprösslinge, sondern auch über die Zahl der Geburten. 451 Babys erblickten 2015 in Salzwedel das Licht der Welt, während 330 Frauen und Männer für immer die Augen schlossen.

129 Paare haben sich 2015 getraut und sich das Versprechen gegeben, den Rest ihres Lebens gemeinsam verbringen zu wollen. Doch wo Sonne ist, da ist auch Regen. Schließlich hatten im vergangenen Jahr 63 Ehepaare die Nase voll voneinander und waren nicht mehr erpicht darauf, Tisch und Bett miteinander zu teilen. Sie zogen es vielmehr vor, aus Wohnung oder Haus auszuziehen und sich scheiden zu lassen getreu dem Motto: „Drum prüfe wer sich ewig bindet, ob er nicht was Besseres findet.“ Ob sie seitdem glücklicher sind, das geht aus der Statistik des Standesamtes allerdings nicht hervor.