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Stadtwald Salzwedel Gespräch hinter den Kulissen

Stadt und der BUND haben über Alternativen zum Verkauf des Stadtforstes diskutiert. Beide Seiten haben Stillschweigen vereinbart.

28.04.2016, 10:09

Vertreter der Stadt Salzwedel sowie des Umwelt- und Naturschutzbundes Deutschland (BUND) haben sich am Mittwochnachmittag zur Beratung über die Zukunft des Stadtwaldes getroffen. „Wir haben ein sehr konstruktives Gespräch geführt und viele Aufgaben verteilt“, sagte Dieter Leupold, Projektkoordinator Grünes Band beim BUND, anschließend auf Nachfrage. Zu konkreten Inhalten hätten Stadt und BUND Stillschweigen vereinbart, ergänzte er. Vertreter der Stadt waren gestern nicht zum Thema zu erreichen.

Die Verwaltung hat den Verkauf von 1400 Hektar ihres Waldes als Teil eines Liquiditätskonzeptes vorgeschlagen, das Salzwedel wieder zahlungsfähig machen soll. Allein der Wald soll dabei rund 8 Millionen Euro einbringen. Dieter Leupold hatte zuletzt vor einem Verkauf gewarnt. Er fürchtet im Fall einer Privatisierung Verschlechterungen für das empfindliche Feucht-Ökosystem des geschützten Gebietes im Grünen Band. Leupold forderte stattdessen die Prüfung von Alternativen wie Förderprogrammen. Der Stadtrat entscheidet am kommenden Mittwoch, 4. Mai, über das Liquididätskonzept.