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Festival Rammstein-Sound auf dem Metal Frenzy

In Gardelegen spielt die Rammstein-Coverband Völkerball, die für eine Show mit viel Feuer und Pyrotechnik sorgt.

Von Marco Heide 13.12.2016, 02:00

Gardelegen l In drei Tagen Party, steckt für den Gardeleger Robert Röttger ein ganzes Jahr Arbeit. Auch während der Weihnachtszeit gönnt sich der Veranstalter des „Metal Frenzy“-Festivals keine Pause. „Wir wollen noch in diesem Jahr alle Bands präsentieren, die 2017 auf dem ‚Metal Frenzy‘ spielen. Beim Buchen der Musiker hat sich in den vergangenen Wochen viel getan und wir kommen gut voran“, erklärt Robert Röttger.

Eine der Bands, die der Gardeleger für das vierte Festival am Zienauer Erlebnisbad aktuell bestätigt hat, ist die Rammstein Coverband Völkerball. Die Künstler bringen nicht nur den brachialen Rammstein-Sound auf die Bühne. Sie zünden auch eine spektakuläre Feuer- und Pyroshow. „Mit Völkerball wird das Festival musikalisch noch abwechslungsreicher“, ist sich Robert Röttger sicher.

Obwohl die Hauptbands noch nicht alle vom Veranstalter veröffentlicht wurden, stehen bereits einige bekannte Gruppen fest, die auf dem „Metal Frenzy“ rocken. Die wohl bekannteste bestätigte Kapelle ist Stratovarius aus Finnland. Die Power-Metal-Band hat bereits auf unzähligen internationalen Festivals gespielt. Charakteristisch am Stratovarius-Sound ist, dass die Künstler Klassik-Elemente in ihre Songs einbauen und der hohe Gesang.

Aber nicht nur Szene-Größen wie Stratovarius treten beim „Metal Frenzy“ auf. Robert Röttger gibt im kommenden Jahr zwei jungen regionalen Bands die Möglichkeit, sich in einem professionellen Umfeld auf einer großen Bühne zu präsentieren. Dazu gehören Sin Arrest aus Solpke, die auf dem Festival ihr erstes Album veröffentlichen.

Auch wenn die Band-Buchungen damit in den letzten Zügen liegen, kann sich Robert Röttger nicht zurücklehnen. Die musikalische Masse muss schließlich in den richtigen Rahmen gegossen werden. Heißt: Röttger geht in die detaillierte Produktionsplanung über, schaut, welche Technik benötigt wird, bearbeitet die Catering-Wünsche der Bands und erstellt das Programm für die drei Festivaltage.

All diese Aufgaben bewältigt der vollberufstätige Gardeleger in seiner Freizeit. „Die Vertragsabschlüsse haben wieder viel Zeit und Nerven gekostet“, gibt Robert Röttger zu. Dennoch ist der junge Mann zuversichtlich, dass es mit dem Fest 2017 weiter aufwärts geht. „Wir erhalten im kommenden Jahr noch mehr regionale Unterstützung“, freut sich Robert Röttger.

Dennoch bleibt bei dem Gardeleger der Wunsch, dass noch mehr Menschen aus der Region, das Festival besuchen. Für die Altmärker mache er sich in erster Linie die Arbeit, verdeutlicht Röttger.