1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Salzwedel
  6. >
  7. Mit Oldtimern durch die Altmark

Automobilgeschichte Mit Oldtimern durch die Altmark

Die 7. Altmark Classic Rallye startet am 28. Juli in Arendsee. 80 Teilnehmer haben ihre Oldtimer angemeldet.

Von Helga Räßler 14.07.2018, 03:00

Arendsee l Sie ist der Renner für Oldtimerfreaks in der ganzen Altmark und weit darüber hinaus und manche reisen aus dem tiefen Süden und dem hohen Norden extra an, um dabei zu sein: bei der Arendseer Altmark Classic Rallye. Jedes Jahr startet sie am letzten Juli- Wochenende. Am Sonnabend, 28. Juli, zum mittlerweile siebenten Mal.

„Es haben sich schon 80 Teilnehmer mit ihren Oldtimern angemeldet“, erklärte Vorsitzender Gebhard Wolf vom Tourismusverein Arendsee und Umgebung. Er organisiert die Veranstaltung von Anfang an, hat dabei Unterstützung durch andere ehrenamtliche Mitstreiter mit Erfahrungen auf dem Gebiet von Oldtimertouren. Und Hilfe von Sponsoren. „Mit im Boot ist unter anderem die Sparkasse Altmark West, aber auch noch viele andere Unternehmen und Versicherungen“, berichtete er.

Und auch das Team vom Hotel Deutsches Haus um Burghard (Vizevereinsvorsitzender) und Sascha Bannier, bei denen es das erste Frühstück vor dem Start gebe und wo das Anmeldeprozedere ablaufe, sei ein verlässlicher Partner.

„Und viele Teilnehmer halten uns ebenfalls die Treue wie das Ehepaar Klepel aus Bad Schmiedeberg, die mit ihrem Austin Steven, Baujahr 1930, mitfahren, dem mit 1,30 Meter Breite schmalsten Auto bei der Oldtimer-Rallye. Oder der Klädener Christian Streiter, der neben seinem Schätzchen, einem heutzutage als Brautwagen genutzten 90 Jahre alten Citroen B 14 G noch andere Oldies besitzt, die er selbst liebevoll restauriert und aufgebaut hat.

„Aber auch jüngere Modelle sind uns willkommen, auch Motorräder können mitfahren“, betonte Gebhard Wolf.

Die Tour startet am Sonnabend, 28. Juli, um 9 Uhr auf dem Marktplatz in Arendsee. Dort ist gleich die erste Prüfungsaufgabe zu erfüllen: Es wird gekegelt. Parallel werden die Fahrzeuge vorgestellt, ehe sie vom Starter – einem Arendseer Stadtrat, dessen Namen Wolf aber noch nicht offiziell verkünden will – losgeschickt werden.

Über Heiligenfelde und Boock geht es dann nach Tornau und zum Schloss Döbbelin, das seit 19 Generationen Sitz der Familie von Bismarck ist und als einzigartiges Beispiel altmärkischer Baukunst betrachtet werden kann. „Hier können die Rallyefahrer die Weihnachtsausstellung besichtigen, die extra für uns schon früher öffnet“, so Wolf.

Nach dem Ablegen von zwei weiteren „Prüfungen“ und dem Mittagessen geht es weiter Richtung Kalbe. Dort ist eine weitere Aufgabe zu erfüllen. Kaffee und Kuchen gibt es auch zur Stärkung für den Rest der Strecke. Über Fleetmark und Sanne-Kerkuhn gelangen die Teilnehmer nach Kläden, wo mit einer Handdruckspritze zu löschen ist.

Abschluss ist im Kaffeegarten in Arendsee. Das älteste und das jüngste Fahrzeug, der am originellsten und passendsten gekleidete Fahrer und das Team mit der weitesten Anreise werden ausgezeichnet. „Und auf dem Parkplatz können die Oldtimer noch einmal in Augenschein genommen werden“, kündigte Wolf an.

Anmeldungen sind noch möglich unter tour.verein.arendsee@t-online.de