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Coronavirus 23 neue Infektionen im Altmarkkreis

Im Altmarkkreis gibt es 23 weitere Infektionen mit dem Coronavirus. Eine Pflegeeinrichtung in Kalbe trägt maßgeblich dazu bei.

05.11.2020, 16:51

Altmarkkreis (vs) l 23 weitere Personen sind laborbestätigt positiv auf das Coronavirus getestet. Das meldet das Gesundheitsheitsamt des Altmarkkreises Salzwedel mit Stand Donnerstag, 10 Uhr. Zu den neuen Fällen zählen auch die pädagogische Kraft der Grundschule Astrid Lindgren in Kalbe sowie das Kind aus der Evangelischen Grundschule Stephan Praetorius in Salzwedel.

In einer Pflegeeinrichtung in Kalbe wurde bei fünf Mitarbeitenden sowie sieben Bewohnern das Coronavirus trotz guter Hygienemaßnahmen nachgewiesen. Weiterhin sind sechs Kontakt- und drei weitere Personen aufgrund von Symptomen positiv auf das Virus getestet worden. Mit diesen neuen Fällen steigt die Zahl der Infektionsfälle seit Beginn der Pandemie im Altmarkkreis auf 139. Der 7-Tage-Inzidenzwert liegt damit bei 52,9.

Am Donnerstag wurden alle Schüler sowie pädagogische Kräfte der Grundschule Astrid Lindgren in Kalbe getestet. Außerdem erfolgte in der Sporthalle der Berufsbildenden Schulen des Altmarkkreises Salzwedel die Testung aller Schüler sowie Lehrkräfte der Evangelischen Grundschule Stephan Praetorius per Schnelltest. Diese ergaben in acht Fällen einen Befund, der eine Nachtestung erforderlich macht. Daher erfolgt am Freitag, 6. November, eine Nachtestung mittels PCR-Test.

„Wenn die Testergebnisse beider Schulen vorliegen, wird im Landkreis erneut über mögliche regionale Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie beraten werden“, schreibt das Presseteam des Altmarkkreises. Derzeit seien jedoch keine klaren Schwerpunkte der Corona-Infektionen, die weitere Einschränkungen neben den bestehenden im Moment rechtfertigten würden, auszumachen.

Die Alten- und Pflegeheime – auch das betroffene – verfügen laut Pressemitteilung über sehr gute Hygienekonzepte. Die Ansteckungsumstände seien in der Regel unklar. Es gelte in den nächsten Tagen zu beobachten und zu bewerten, inwieweit die seit dem 2. November geltenden Regelungen zur Kontaktreduzierung greifen.