1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Salzwedel
  6. >
  7. Zum elften Mal den See gerockt

Festival Zum elften Mal den See gerockt

Ordentlich Stimmung herrschte am Samstagnachmittag auf der Queen Arendsee. Zum 11. Mal legte der Schaufelrad-Dampfer zum „Rockt den See“ ab.

Von Ivonne Ritter-Findeisen 29.08.2016, 16:19

Arendsee l Zu einer festen Größe im Terminkalender der Fangemeinde und der Region zählt das Festival „Rockt den See“, das dieses Jahr bereits zum 11. Mal stattfand. Zwar gibt es neue Gesichter unter den Veranstaltern, doch das Konzept ist im Großen und Ganzen gleich geblieben. Am Samstagnachmittag stach die Queen wieder mit zwei Bands an Bord in See.

Dieses Mal waren „Have Blue“ und „Monolith“ mit von der Partie, die mit ihrem schnellen und ungezähmten Sound für ordentlich Stimmung auf dem Raddampfer sorgten. Anschließend ging es zur After-Show-Party in Charly`s Cafégarten. Hier brachten die Bands „Trecker“ und „Samavayo“ mit ihrem schweren Stoner, Hard und Prog-Rock die Fans ins Schwitzen.

Auftakt von „Rockt den See“ war bereits am Freitagabend, mit einer Party im Cafégarten. Dieses Jahr entschieden sich die Organisatoren, anstelle von Live-Bands einen DJ aus Berlin zu engagieren. Zelten konnte man, wie schon in den vergangenen Jahren, wieder kostenlos und direkt am Gelände.

Noch im vergangenen Sommer stand kurz die Frage im Raum, wie es mit dem beliebten Event, das weit über die Grenzen der Altmark heraus bekannt ist, weitergeht. Nach zehn Jahren wollte der bisherige Hauptorganisator, Steffen Lange, auch mal nur als Gast vorbei kommen und das Festival genießen. Zum Glück fand Andreas Benke, Mitbegründer von „Rockt den See“, in Marius Giesa einen neuen Partner, der selbst langjähriger Fan der Veranstaltung ist.

Seit Oktober liefen die Vorbereitungen für dieses Projekt, das zur „Herzensangelegenheit“ geworden ist. Und es hat sich gelohnt: Mehr als 300 Gäste wurden am Wochenende bei dem Festival mit der ganz besonderen Atmosphäre gezählt, die vor allem auf das Wechselspiel der Locations, des Sees und der entspannten Besucher zurückzuführen ist.

Marius Giesa freute sich vor allem über das durchweg positive Feedback der Gäste, von denen „viele in persönlichen Gesprächen zum Ausdruck brachten, wie froh sie sind, dass ‚Rockt den See‘ weiterlebt“. In diesem Sinne blicken die Organisatoren sehr positiv in die Zukunft und die Fans können sich schon auf das nächste Jahr freuen, wenn Arendsee wieder zur Pilgerstätte für Anhängern des Stoner Rock wird.