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Feuerwehr Jugendwehr weckt wieder Begeisterung

Nach einem schwierigen Neustart ist die Salzwedeler Jugendwehr wieder auf einem guten Weg. Die Mitglieder engagieren sich intensiv.

Von Jörg Schulze 19.02.2018, 23:01

Salzwedel l Kevin Koschwitz und Kevin Gutsche haben als Jugendwarte gemeinsam mit Daniel Friedrich und Stephen Klingbeil in den vergangenen zwölf Monaten bei der Salzwedeler Jugendwehr einen tollen Job gemacht. Nach den Vorkommnissen des Jahres 2016, als der damalige Leiter der Jugendabteilung mehrere Jugendliche dazu angestiftet hatte, Autos in Brand zu setzen, haben sie den Nachwuchs beieinander gehalten und neue Begeisterung für die Wehr geweckt.

Höhepunkt des Jahres war das Zeltlager in Gager auf Rügen mit einem Besuch bei den Seenotrettern und einem Tag im Hochseilgarten. Für die Stadt trat der Nachwuchs der Wehr gleich mehrfach in Aktion. So sicherten die jungen Leute den Fackelumzug zum Nysmarkt ab, waren bei der Lichternacht und dem Radrenntag präsent. Für die Bürger gut sichtbar repräsentierten sie die Wehr in der Öffentlichkeit.

„Die Beteiligung an den Diensten lässt keine Wünsche offen“, betonte Kevin Gutsche. Die Leitung der Wehr zeigte sich daher anlässlich der Jahreshauptversammlung am Freitag mehr als zufrieden mit dieser Entwicklung. Schließlich liegen auf der jungen Truppe die größten Hoffnungen für die Gewinnung neuer Kameraden. Ihr Können unter Beweis stellen, konnten die jungen Kameraden übrigens mit einem dritten und vierten Platz beim Baumkuchenpokal und einem dritten Platz beim Stadtausscheid.

Nicht minder wichtig für die Kameraden ist die Arbeit des Fördervereins. Für 2018 möchte dieser für die bessere technische Ausstattung der Wettkampfgruppe sorgen. „Dafür sind wir noch auf der Suche nach Sponsoren. Rund 1600 Euro werden noch benötigt“, teilte Baldur Berg mit. Die Arbeit des Fördervereins beschränkt sich aber nicht allein auf die finanzielle Unterstützung.

Zuweilen sind auch logistische Meisterleistungen gefragt. So benötigten die 50 Einsatzkräfte während des Großbrandes in Kricheldorf am 5. Februar Verpflegung um 4.30 Uhr in der Früh. „Keine leichte Aufgabe. Aber Baldur Berg hat es auf die Kette bekommen. Dafür unseren Dank“, lobte Ortswehrleiter Mario Müller die Männer und Frauen, die im Hintergrund wirken.