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Jugendwehr-Wettkampf Binde-Kaulitz verteidigt den Titel

Die Jugendwehr Binde-Kaulitz und die Kinderfeuerwehr Beetzendorf 2 haben beim Wettkampf in Bornsen gewonnen.

Von Anke Pelczarski 21.08.2017, 03:00

Bornsen l Maximale Erfolge und einen kameradschaftlichen Wettkampf, das wünschte Kirsten Boohs, Vize-Vorsitzende des Feuerwehrverbandes Altmarkkreis Salzwedel, am Sonnabend den Wettkampfteilnehmern auf dem Sportplatz in Bornsen. Denn hier fand der Wettstreit des Verbandes statt.

Angereist waren 14 Jugend- und 4 Kinderfeuerwehrteams. Die Älteren absolvierten zuerst den ersten Lauf im Löschangriff nass. Andreas Klink von der Gladdenstedter Wehr achtete nicht nur darauf, dass alle benötigten Utensilien binnen von fünf Minuten auf das Podest gelegt wurden, sondern gab auch den Startschuss. Die Zeitnehmer Mathies Leinau (Wehr Nettgau), Dirk Herms (Wehr Apenburg) und Holger Behrens (Wehr Wallstawe) stoppten die Sekunden.

Die Aufregung war manchen Mannschaften anzumerken. Denn nicht immer gelang es sofort, den Schlauch an die Tragkraftspritze anzukuppeln, so dass nachgearbeitet werden musste.

In der Pause zwischen den beiden Läufen gehörte die Bühne den jüngsten Feuerwehrmitgliedern. Die „Glühwürmchen“ aus Abbendorf und die Beetzendorfer Kinderfeuerwehr gingen mit jeweils zwei Mannschaften an den Start. Zu den Aufgaben gehörten unter anderem, einen Schlauch mit einer Kupplung zu verbinden, durch einen Schlauch zu krabbeln, eine Person (Korina Fricke von der Abbendorfer Wehr hatte sich dazu bereit erklärt) in stabile Seitenlage zu drehen, einen Knoten zu binden sowie Dosen von einem Podest zu spritzen. Anfeuern war groß geschrieben, schließlich soll die Freude an der Mitarbeit in der Wehr möglichst lange erhalten bleiben.

Danach durften die Großen bei ihrem zweiten Lauf noch einmal zeigen, was sie drauf haben. Anschließend setzte das große Rechnen ein, das einige Zeit in Anspruch nahm. Denn bei den Jugendwehren spielt der Altersdurchschnitt jeder teilnehmenden Gruppe eine Rolle. Dieser wird auf Straf- oder Plussekunden umgerechnet.

Nach dem Ende der Wettkämpfe atmete Verbands-Jugendwart Daniel Havlicek (Wehr Beetzendorf) erleichtert durch: Alle Kinder und Jugendlichen waren gesund geblieben. Es hatte keine Unfälle gegeben. Die DRK-Sanitäter Thomas Gust und Andreas Lauenroth konnten wieder abrücken. Ihre Hilfe war nicht erforderlich.

Ein Dank galt auch der Jübarer Feuerwehr, die mit Unterstützung der Ortswehren der Gemeinde den Wettbewerb ausgerichtet hatte. Der neu hergerichtete Sportplatz bot dazu die optimalen Bedingungen.

Dieses Engagement lobte nicht nur Jübars Bürgermeister Carsten Borchert, sondern auch Verbandsgemeinde-Bürgermeister Michael Olms. Letztgenannter freute sich nicht nur über die gute Teilnehmerzahl. Er dankte den Ausbildern und Betreuern für deren Einsatz. An den Feuerwehrnachwuchs gerichtet, sagte er: „Nehmt das Erlernte mit und versucht, es immer weiter zu vervollkommnen.“