1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Salzwedel
  6. >
  7. Kosten fürs Zeltlager in Dähre erhöhen sich

Jugendwehren Kosten fürs Zeltlager in Dähre erhöhen sich

Ein Vize-Jugendwart im Feuerwehrverband Altmarkkreis Salzwedel fehlt weiter. Die Kosten fürs Zeltlager sorgten für Diskussionen.

Von Anke Pelczarski 12.03.2018, 11:00

Osterwohle l 25 Jugendwehren mit 253 sowie 7 Kinderfeuerwehren mit 121 Mitgliedern gab es Ende 2017. Diese Zahlen nannte Daniel Havlicek, Jugendwart des Feuerwehrverbandes Altmarkkreis Salzwedel, während der Delegiertenversammlung im Dorfgemeinschaftshaus Osterwohle. Im Vorjahr seien mit den Floriangruppen in Langenapel und Apenburg zwei neue hinzugekommen, merkte er erfreut an.

Weniger Freude kommt dagegen bei personellen Engpässen im Jugendausschuss auf. Zurückgetreten seien Kevin Gutsche, Christian Kownatzki und Silvio Olms. „Die Positionen stellvertretender Jugendwart, Fachbereichsleiter Kinderfeuerwehr sowie Öffentlichkeitsarbeit sind derzeit unbesetzt“, merkte Daniel Havlicek an. Im Vorfeld hatte es keine Bewerbung für das Amt des Vize-Chefs gegeben. Auch von den Anwesenden war keiner bereit, diese Aufgabe zu übernehmen. Deshalb musste auch die geplante Wahl abgesagt werden.

Beim 25. Zeltlager in Zichtau kam der Gedanke auf, einen neuen Veranstaltungsort zu suchen. Die Entscheidung fiel auf das Waldbad Dähre. „Wir werden wohl mit den geplanten Kosten von 40 Euro je Teilnehmer nicht auskommen“, sprach der Verbandsjugendwart an. Dies sorgte für Nachfragen nach dem Grund, da in manchen beschlossenen Haushalten die 40 Euro bereits eingearbeitet seien und es keine Änderungsmöglichkeit mehr gebe, hieß es. „Die Duschkapazitäten in Dähre reichen für unsere Personenzahl nicht aus. Deshalb haben wir einen Duschcontainer bestellt“, erklärte Andreas Klink, Fachbereichsleiter Event. In diesem stünden zwölf Duschen und vier Waschbecken zur Verfügung. Das würde bedeuten, dass 5 Euro mehr je Person benötigt würden.

„Wir bemühen uns um Sponsoren, wissen aber nicht, ob es klappt, die Finanzlücke zu schließen“, sagte Daniel Havlicek. Sonst müssten die Eltern die fünf Euro bezahlen. Mehrheitlich stimmten die Anwesenden für die Erhöhung der Pro-Kopf-Kosten.

Die Vorbereitungen für das Zeltlager vom 21. bis 24. Juni würden bereits laufen, berichtete Andreas Klink. Bewährtes wie die Nachtwanderung und das Spiel ohne Grenzen werde beibehalten. Die Mitglieder der Kinderfeuerwehren würden am Sonnabend ab dem Mittag kurzweilige Stunden mit den Größeren verbringen.

Aileen Gerloff vom Landesfeuerwehrverband gab Informationen über die Themen Jugendforum und Jugendsprecher.