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Kommunalwahl Mehr Wahlhelfer für mehr Wahllokale

Die Zahl der Wahllokale in der Einheitsgemeinde Salzwedel steigt an. Deshalb werden auch mehr Helfer benötigt.

19.04.2019, 00:00

Salzwedel l Für die Besetzung aller Wahllokale bei der Europa- und Kommunalwahl im Gebiet der Einheitsgemeinde Salzwedel werden am 26. Mai rund 220 Wahlhelfer benötigt, erklärt Stadtsprecher Andreas Köhler auf Nachfrage der Volksstimme. Das sind rund 40 Personen mehr als bei der Bundestagswahl 2017. Aufgrund von Initiativen in einigen Ortschaften steigt die Zahl der Wahllokale im Vergleich zur vorherigen Wahl von 22 auf 28.

Jeder deutsche Staatsangehörige, der mindestens 18 Jahre alt ist, kann Wahlhelfer werden. „Zwar ist es möglich, dass bei der Kommunalwahl auch 16-jährige Wahlhelfer tätig sind, da bei der gleichzeitig stattfindenden Europawahl das Mindestalter bei 18 Jahre liegt, wurde das Mindestalter für Wahlhelfer in den Wahllokalen generell auf 18 festgelegt“, erklärt Andreas Köhler weiter. In der Regel werden die Helfer aus den Wahlberechtigten des jeweiligen Wahlbezirkes berufen.

„Zur Übernahme eines solchen Ehrenamts ist laut Paragraf 11 des Bundeswahlgesetztes (BWahlG) jeder Wahlberechtigte verpflichtet. Eine Ablehnung wird nur aus wenigen wichtigen Gründen anerkannt“, heißt auf der Wahlseite der städtischen Internetseite zur Berufung von Wahlhelfern. Nur dringende berufliche Gründe, Krankheit oder eine Behinderung, gelten als mögliche Verhinderungsgründe.

Die Wahlhelfer sorgen für den ordnungsgemäßen Ablauf der Wahl. So überprüfen sie die Wahlberechtigung, geben die Stimmzettel aus und vermerken die Teilnahme im Wählerverzeichnis. Am Ende des Wahltages sind sie auch für die Stimmauszählung und damit die Ermittlung des Wahlergebnisses in ihrem Stimmbezirk zuständig.

Wie der Stadtsprecher weiter berichtete, hat die Verwaltung in den vergangenen Wochen bereits mit der Einteilung der Wahlhelfer begonnen. „Natürlich kann sich jeder Interessent an dieser ehrenamtlichen Tätigkeit noch melden“, erklärt Köhler. Dies ist bei der Salzwedeler Stadtverwaltung unter Telefon 03901/651 22 und - 651 27 möglich. Für den Einsatz am Wahltag gibt es ein sogenanntes Erfrischungsgeld in Höhe von 40 Euro.