1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Salzwedel
  6. >
  7. Höhere Hundesteuer abgelehnt

Konsolidierung Höhere Hundesteuer abgelehnt

Die Kleinauer Ortsräte haben sich gegen höhere Hundesteuern in der Einheitsgemeinde Arendseer ausgesprochen

Von Helga Räßler 15.03.2017, 11:13

Kleinau  l Die Kleinauer Ortschaftsräte sind gegen die Erhöhung der Hundesteuer, die im Konsolidierungskonzept der Einheitsgemeinde Arendsee zur Verbesserung der zukünftigen Haushaltslage beitragen soll. „Wir sind der Meinung, dass das eine Ungleichbehandlung ist, weil es nur einen kleinen Teil der Einwohner betrifft“, erklärte Ortsbürgermeister Hans-Georg Kempcke dazu. Derzeit müssen Hundehalter in der Einheitsgemeinde Arendsee für den ersten Hund jährlich 30 Euro zahlen. Ab 2018 ist eine Erhöhung auf 60 Euro geplant.

Zu den anderen ab 2020 geplanten Erhöhungen der Grund- und der Gewerbesteuer habe es keine Kritik gegeben. „Bis dahin bleiben unsere in den Gebietsänderungsverträgen festgelegten gültig.“ Seit rund zehn Jahren haben die sich nicht verändert.

Zu den im Haushalt geplanten Investitionen meldeten die Kleinauer während der Sitzung einen Wunsch an. Aus den für Tiefbaumaßnahmen zur Verfügung stehenden Mitteln in Höhe von 165 000 Euro müsse Geld für den Gossenbau an der Kleinauer Hauptstraße in Richtung Boock eingeplant werden. Dort staue sich auf der rechten Seite das Regenwasser, wenn es auf der Kreuzung von den anderen Straßen zusammenfließt.

Den zur Verfügung stehenden Zuschuss von 2600 Euro wollen die Räte für ihre Dorffeste, die Feuerwehr und die Seniorenbetreuung ausgeben.