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Kunsteisbahn  Angebote werden geprüft

Das Vorhaben der Werbegemeinschaft Salzwedel, eine Kunsteisbahn zu kaufen, ist noch nicht vom Tisch.

Von Arno Zähringer 10.02.2017, 02:01

Salzwedel l  Vielmehr werden momentan Angebote gesichtet. Die Kosten zwischen 30 000 und 35 000 Euro sollen durch einen Kredit finanziert werden. Im Oktober hatten sich die Mitglieder der Werbegemeinschaft bei vier Enthaltungen dafür ausgesprochen, eine Kunsteisbahn zu kaufen. Hintergrund war die mehr als erfolgreich verlaufene Premiere beim Weihnachtsmarkt 2015. Die Bahn, deren Eigenschaften gegenüber echtem Eis nahezu identisch sein sollen, entpuppte sich als große Attraktion. Die dafür notwendigen 12 000 Euro Mietkosten konnten in kürzester Zeit eingeworben werden. So reifte der Entschluss bei der Werbegemeinschaft, eine Kunsteisbahn zu kaufen.

Doch letztlich war das Procedere nicht so einfach, schließlich müssen die Vorstellungen der Werbegemeinschaft mit Blick auf die Qualität der Bahn mit den Angeboten übereinstimmen. Und die variieren in der Summe zwischen 31 000 und knapp 100 000 Euro. „Deshalb lassen wir uns Angebote machen und sichten momentan die bereits eingegangenen“, sagt Jost Fischer, Vorsitzender der Werbegemeinschaft, auf Anfrage der Volksstimme. Die enorme Preisspanne erklärt Fischer so: „Innerdeutsche Angebote sind deutlich teurer als außereuropäische. Das günstigste Angebot sei aus China gekommen, weil die Anlage in der Regel dort auch produziert wird.

Doch die Entscheidung über einen Kauf soll nicht übereilt getroffen werden. „Wir haben das Ziel, beim Weihnachtsmarkt 2017 unsere eigene Eisbahn präsentieren zu können.“ Bevor sich der Zusammenschluss Salzwedeler Handels- und Gewerbetreibenden jedoch für eine Offerte entscheidet, soll sie auf Herz und Nieren geprüft werden. Erst dann soll ein Votum herbeigeführt werden.

Die Bahn wird voraussichtlich eine Größe von 10 mal 20 Metern aufweisen und aus Kunststoff bestehen. Die Einlagerung bereit laut Jost Fischer „keine Probleme, weil wir da mehrere Optionen haben“. Sicher indes ist: Die Unterkon- struktion wird weiterhin angemietet werden, denn die Fläche unterhalb der Bahn müsse eben sein.