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Mobilität E-Ladesäule für Arendsee

Die erste Ladesäule für Elektroautos in Arendsee steht hinter dem Rathaus. Damit sollen auch Touristen erreicht werden.

Von Helga Räßler 10.12.2020, 00:01

Arendsee l „Es gab Anfragen von potenziellen Urlaubern in der Tourist-Information und auch bei mir persönlich, die nur Ferien am Arendsee machen wollen, wenn es hier eine Möglichkeit zum Laden ihrer Elektrofahrzeuge und Hybridautos gibt“, erklärte Arendsees Bürgermeister Norman Klebe gestern Nachmittag beim Pressetermin hinter dem Rathaus.

Dort übergab er zusammen mit Andreas Forke von der Avacon, Thomas Held und Achim Kieselmann von der Altus Aktiengesellschaft und dem Bauunternehmer Ulf Lahmann die erste Elektroladesäule in der Region. Sie hat ein Leistungsvermögen von 22 Kilowattstunden (kw/h). Sie wird gesponsert von der Altus AG, deren Tochtergesellschaft Pittsburg Solarparks GmbH und Co KG den Solarpark Lohne in der Einheitsgemeinde Arendsee betreibt.

„Das ist auch unsere erste Ladesäule, die wir realisieren“, erklärte Thomas Held. Weitere sind avisiert. Und in Heiligenfeldes Kiesgrube sei der zweite Solarpark geplant. Der Firmensitz sei nach Arendsee verlegt worden, hieß es.

Den geräumigen Parkplatz am Dessauer Worth zwischen Johanniskirche und Töbelmannhalle pflasterte die ortsansässige Firma Lahmann. Parken darf dort aber nur, wer gerade sein Fahrzeug auflädt. Der Ladevorgang dauert zirka drei Stunden und kostet zukünftig 39 Cent je kw/h. Bezahlt wird mit Kreditkarte. Der Vorgang wird an der Säule genau beschrieben.

„Mit dieser ersten öffentlich zugänglichen Säule betreten wir Neuland und bringen bei uns die regenerativen Energien voran“, betonte Klebe. Er selbst habe kürzlich ein E-Auto zur Probe gefahren und sei begeistert. Eine Grundschullehrerin fahre schon einen E-Golf und werde die Station nutzen. Und auch Berufspendler würden sich über die Neuerung freuen, wusste er aus Gesprächen.