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Mobilität Stadt plant Ladestation für E-Autos

Salzwedel will mit zwei Ladestationen die Elektromobilität stärken.

21.01.2020, 12:53

Salzwedel l Auf dem Parkplatz am Chüdenwall in Salzwedel sollen nach einem Beschlussvorschlag der Stadtverwaltung zwei Ladestationen für Elektroautos installiert werden. Dazu liegt eine unterschriftsreife Kooperationsvereinbarung mit dem Energiedienstleister Avacon vor. Der Stadtrat könnte dieser Zusammenarbeit während seiner Sitzung am Mittwoch, 22. Januar, im Foyer des Kulturhauses zustimmen.

Demnach sollen zwei Parkplätze am Chüdenwall – in der ersten Parkreihe zur Straße – als Sonderparkfläche für E-Autos ausgewiesen werden. Dort betreibt die Avacon AG dann „eine Ladestation mit zwei Ladepunkten zu je 22 kW-Anschlussleistung (zwei Normalladepunkte)“, heißt es in der Begründung des Vorschlags. Die Vereinbarung sieht eine Laufzeit von zunächst fünf Jahren vor, danach erhält die Stadt die Möglichkeit, die Ladestation selbst zu kaufen. Die Kosten, die der Hansestadt entstehen, halten sich in Grenzen: Für Markierung und Beschilderung werden 500 Euro veranschlagt.

„Im Hinblick auf den Klimawandel ist das Thema Elektromobilität grundsätzlich von großer Bedeutung“, begründet die Verwaltung ihren Beschlussvorschlag weiter. Bestandteil der Vereinbarung mit dem Energiedienstleister ist eine regelmäßige Abfrage zur Nutzung und Auslastung der Ladesäulen, „um so den künftigen Bedarf besser einschätzen zu können“.

Weiter beschäftigen sich die Stadtratsmitglieder am Mittwoch mit dem Haushaltsplan 2020. Dieser soll endgültig beschlossen werden und auch mögliche Mittel für die Sanierung des Liestener Waldbades beinhalten (Volksstimme berichtete).

Die Risikoanalyse samt Brandschutzbedarfsplan ist ein weiterer größerer Brocken auf der Tagesordnung der Sitzung. Die Ausarbeitung war 2017 an ein externes Kölner Ingenieur-Büro vergeben worden. Der vorliegende Entwurf sei bereits „intensiv mit den Kameraden im Rahmen zweier Stadtwehrleiterdienstberatungen besprochen“ worden, heißt in der Beschlussvorlage. Die Analyse und der Plan haben direkte Auswirkungen auf den Stadthaushalt. So sind für 2020 zum Beispiel bauliche Veränderungen an den Standorten der Feuerwehren in Tylsen (Doppelgarage), Wistedt (Fertiggarage) und Langenapel (Anbau Fahrzeughalle) geplant.