Was für ein Programm!

Salzwedel l Jürgen Kupfer hat sich wieder einmal selbst übertroffen. Ganz ohne städtische Zuschüsse und nur mit der Unterstützung der Sponsoren aus der Hansestadt hat der Chef-Organisator für die 27. Ausgabe des Salzwedeler Nysmarktes ein Programm auf die Beine gestellt, das es in sich hat.

„Ohne die Hilfe der Wirtschaft und Sponsoren wäre es nicht möglich, ein Fest in dieser Qualität auszurichten. Dafür bin ich überaus dankbar“, sagt der Nysmarkt-Chef. Knapp ein Jahr haben die Vorbereitungen gedauert. Immer wieder musste Jürgen Kupfer auf „Betteltour“ gehen, wie er die unzähligen Besuche bei Sponsoren selbst bezeichnet, um die notwendigen finanziellen Mittel für das Traditionsfest zusammen zu bekommen.

Schließlich kann er nicht auf Geld von der Stadt hoffen wie die Organisatoren des Stendaler Rolandfestes, die allein in diesem Jahr 100.000 Euro aus der Stendaler Stadtkasse erhielten.

Doch der Aufwand hat sich gelohnt. Bereits am Freitagabend spielt mit Tänzchentee eine Partyband der Extraklasse auf der Bühne auf dem Marktplatz. Weiter geht es am Sonnabend mit dem ersten „Salzwedel bewegt sich“ der Volksstimme auf der Bühne vor dem Rathausturm. Bei der Benefizveranstaltung soll Geld für das Salzwedeler Frauenhaus, den Förderverein „Kinderträne“ der Kinderstation des Altmark-Klinikums sowie für die Jugendfeuerwehr gesammelt werden.

Mit der Rolling Stones-Coverband Starfucker aus Berlin und Nobody Knows aus Stendal gibt es auf der Rathausturmplatz-Bühne zwei weitere hochklassige Konzerte am Samstagabend.

Neu in diesem Jahr ist die „Junge Meile“ auf der Altperverstraße. Dort werden nicht nur zahlreiche Nachwuchsbands auf der Bühne zu erleben sein. Es werden Workshops, Projekte und Kunsthandwerk angeboten.

Bereits zum dritten Mal präsentieren sich einheimische Firmen auf der Neuperverstraße zwischen Kunsthaus und Burgstraße im Rahmen der Messe „Salzwedel innovativ“.