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Pandemie Altmarkkreis erlässt Corona-Verfügung

Maskenpflicht und Feuwerwerksverbot gehören zu den Regeln im gesamten Altmarkkreis Salzwedel.

Von Alexander Rekow 19.12.2020, 00:01

Altmarkkreis l In Ergänzung zur aktuellen 9. Eindämmungsverordnung des Landes erlässt nun der Altmarkkreis eine Ergänzung, um die Ausbreitung des Coronaviruses einzudämmen.

„Die Entwicklung der Neuinfektionen bei uns im Altmarkkreis Salzwedel besorgt mich zutiefst, vor allem die steigende Zahl der Todesfälle“, sagt Landrat Michael Ziche: „Innerhalb eines Zeitraumes von sieben Tagen hat die Rate der Infektionen stetig steigend den Wert von mehr als 100 je 100 000 Einwohnern am 14. Dezember erstmals überschritten.“ Um dem Anstieg der Neuinfektionen mit dem Coronavirus etwas entgegenzusetzen und die medizinische Versorgung aufrecht zu erhalten, müsse nun dieser Schritt gegangen werden.

Und besagter Schritt heißt in erster Linie: Maskenpflicht. Und das in allen Bereichen des öffentlichen Raums im Landkreis, wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann.

Unabhängig vom Mindestabstand gilt in folgenden Bereichen die Maskenpflicht: vor dem Eingangsbereich von Geschäften, Läden, Arztpraxen, Apotheken und auf allen dazugehörenden Parkplätzen. Auch auf Freiflächen vor Läden, Märkten, Außenverkaufsständen und ähnlichen Einrichtungen. Weiterhin vor und im Bereich von Haltestellen und Bahnhof sowie Vorplätzen.

Veranstaltungen jedweder Art in der Öffentlichkeit, ob privat oder gewerblich, die zur Ansammlung mehrerer Gruppen á fünf Menschen führen, sind verboten. Das gilt auch für Chöre und Straßenmusiker.

„Am Silvestertag (31. Dezember) und dem Neujahrstag ist es untersagt, pyrotechnische Gegenstände auf allen öffentlichen und öffentlich zugänglichen Straßen, Wegen, in Park- und Grünanlagen sowie auf Plätzen jeder Art abzubrennen“, heißt es weiter in der Allgemeinverfügung.

Die Regeln sind bereits in Kraft und gelten bis einschließlich 16. Januar 2021. „Halten Sie sich an die Regeln und schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen“, so Ziche abschließend.