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Paten gesucht Idee von Obstbaumallee vorgestellt

Eine Obstbaumallee soll in Dahrendorf entstehen. Amanda Hasenfusz und Thorsten Franz stellten ihre Idee dem Dährer Rat vor.

Von Anke Pelczarski 31.08.2017, 03:00

Dähre/Dahrendorf l „Unser Gedanke ist es, am Gemeindeweg, der in Richtung Grenzturm führt, eine kleine Obstbaumallee mit maximal 40 Bäumen anzulegen“, erklärte Amanda Hasenfusz den Ratsmitgliedern. Alte Hochstamm-Sorten wie Äpfel und Zwetschgen könnten gepflanzt werden. „Wir wollen Leute aus dem Ort und der Umgebung gewinnen, die als Paten fungieren, aber auch Leute, die Geld für den Kauf sponsern“, schilderte sie. Das Vorhaben könnte mit einer gemeinsamen Pflanzaktion im November 2018 starten, vielleicht verbunden mit einem kleinen Grillfest“, dachte sie laut nach. Zudem könnte es Feste bei der Ernte geben. Vor Ort könnte Saft mit einer mobilen Mosterei aus den Früchten hergestellt werden. Sinnvoll sei es auch, zwei Bänke aufzustellen, damit sich Wanderer ausruhen könnten.

„An dieser Stelle gab es schon mal eine Obstbaumallee, damals von Gerhard Kuhwald initiiert. Sie wurde aber nicht gepflegt“, ergänzte Thorsten Franz.

Auf die Gemeinde würden keine Kosten und Verbindlichkeiten zukommen, sagte Amanda Hasenfusz und fügte hinzu: „Wichtig wäre allerdings ein Patenschaftsvertrag, weil der Weg der Gemeinde gehört.“ Die beiden Dahrendorfer erklärten sich zudem bereit, sich um das Sauberhalten der Flächen zu kümmern.

„Ich habe Bauchschmerzen, weil der Weg so schmal ist“, merkte Ratsherr Frank Schültke an. Bürgermeister Bernd Hane begrüßte die Initiative grundsätzlich. „Wir müssen aber im Vorfeld klären, wie breit der Weg wirklich ist“, sagte er. Zudem sei ein Gespräch mit den Agrarbetrieben, die die angrenzenden Äcker bewirtschaften, erforderlich, wie diese zu dem Vorhaben stehen.

Die beiden Initiatoren wollen jetzt Kontakt mit den Anliegern aufnehmen. Sollte es von diesen grünes Licht geben und geklärt sein, wie breit der Weg ist, dann wird weiter über das Vorhaben gesprochen. Der Gemeinderat unterstütze die Idee prinzipiell, erklärte Bernd Hane.