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Polizei Huhn stirbt als Beifahrer

Eine Frau fuhr im Altmarkkreis Salzwedel mit ihrem Auto gegen einen Baum. Der Beifahrer, ein Huhn, starb vor Ort.

Von Arno Zähringer 20.07.2018, 15:39

Seeben l Dass Tiere bei Wildunfällen zu Tode kommen, gehört inzwischen zum polizeilichen Alltag. Nicht aber, dass ein Huhn bei einem Unfall als Beifahrer stirbt.

Donnerstag, 22.30 Uhr: Eine 41-Jährige fuhr mit ihrem Peugeot von der Dorfstraße in Seeben auf die Bundesstraße 71. Weil sie dabei zu schnell unterwegs war, gelangte sie in die Einbuchtung einer Bushaltestelle. Sie lenkte dagegen und fuhr auf der anderen Straßenseite gegen einen Baum. Die Polizeibeamten staunten nicht schlecht, als sie am Unfallort ein totes Huhn fanden und zahlreiche Federn im Innenraum des Autos. Darauf angesprochen erklärte die Fahrerin, dass sie das Tier freilaufend in ihrem Fahrzeug mitgenommen hatte.

Weil sie eine Alkoholfahne hatte, wurde ein Atemalkoholtest vorgenommen. Ergebnis: 1,87 Promille. Am Fahrzeug entstand Totalschaden, die Fahrerin hatte sich augenscheinlich nicht verletzt.