1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Salzwedel
  6. >
  7. Heiße Rennen in der Hölle des Ostens

Radsport Heiße Rennen in der Hölle des Ostens

Salzwedels Innenstadt fungierte gestern wieder als Radrennstrecke. Die Zuschauer feuerten die Radler kräftig an.

Von Antje Mewes 09.05.2016, 04:00

Salzwedel l Sie ist anspruchsvoll, die „Hölle des Ostens“. So haben die Organisatoren von der Werbegemeinschaft und Radsport 09 den Rundkurs des 7. Salzwedeler Radrenntages genannt. Die Strecke rund um die Sparkasse ist eines der wenigen Innenstadtrennen und eine Herausforderung für die Fahrer. Denn sie zeichnet sich durch unterschiedliche Straßenbeläge, enge Kurven und kurze Sprintmöglichkeiten aus. Immerhin schafften es die besten Fahrer, die 1,3 Kilometer lange Runde in weniger als zwei Minuten zu absolvieren. 39 solcher Runden standen im Jedermann-Rennen auf dem Programm. Sie wurden mit einer Durchschnittsgeschwindkeit von gut 36 Kilometern je Stunde absolviert. Mit solchen und anderen Informationen versorgte Werbegemeinschaftschef Jost Fischer als Moderator die Zuschauer.

Im großen Preis der Werbegemeinschaft siegte Maik Schapelt vom Rad-Mitte-Straßenteam und sicherte sich den Pokal. Er überfuhr im Ausscheidungsrennen als Erster die Ziellinie und konnte auch die beste Rundenzeit für sich verbuchen. Für die Endrunde hatten sich zwölf Teilnehmer qualifiziert.

Ein Mix aus über 60-Jährigen, Frauen und Fahrern, deren Räder breite Reifen haben, war das zweite Feld, das auf den Höllenritt ging. Sieben wackere Radler fanden sich dazu bereit.

Gleich den ersten Start des Tages durften die Jüngsten bis drei Jahre absolvieren. Am Nachmittag gingen dann Kinder und Jugendliche getrennt nach Altersklassen auf eine verkürzte Strecke. Alle fieberten ihrem Rennen entgegen und absolvierten es mit großem Ehrgeiz. Auch wenn manch kleiner Sturz zu verzeichnen war und der eine oder andere das Rad über die Ziellinie schob, waren am Ende alle Sieger. Zum einen weil es Spaß gemacht hatte, zum zweiten weil jeder Teilnehmer der Kleinen Friedensfahrt ein Tombola-Los erhielt. Und da gab es als Hauptpreis, wie sollte es anders sein, ein hochwertiges Fahrrad zu gewinnen.