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Breitband Salzwedel: Zielquote für Glasfaserausbau nicht erreicht

Die 40 prozentige Anschlussquote in der Einheitsgemeinde Salzwedel hat Avacon Connect nicht erreicht. Nun bleibt die Frage, wie es in Sachen Breitbandausbau weitergehen soll.

Von Alexander Rekow 11.05.2021, 05:26
Avacon Connect hat die Ziel-Quote in Salzwedel für einen flächendeckenden Ausbau nicht erreichen können.
Avacon Connect hat die Ziel-Quote in Salzwedel für einen flächendeckenden Ausbau nicht erreichen können. Archivfoto: Alexander Rekow

Salzwedel

40 Prozent: Das war das Ziel der Avacon Connect. So viele Vorverträge sollten in der Einheitsgemeinde Salzwedel abgeschlossen werden, damit das Unternahmen mit dem flächendeckenden Ausbau des Glasfasernetzes starten kann. Nun steht fest: Das Ziel wurde verfehlt.

„Die Zielquote, die diesen Ausbau flächendeckend unterstützt hätte, wurde in Salzwedel nicht erreicht“, muss Pressesprecherin Corinna Hinkel eingestehen: „Wir hätten uns natürlich, auch im Sinne der Interessenten, ein anderes Gesamtergebnis gewünscht.“ Und das es Interessenten gibt, zeigt ein Blick auf die Dörfer der Einheitsgemeinde. Denn dort sei das Interesse an einem Breitbandanschluss „merklich stärker“ gewesen. „Dies hängt gegebenenfalls mit der dort oftmals schlechteren aktuellen Internet-Geschwindigkeit zusammen“, so Hinkel.

Daher sei die Quote angestrebter Vorverträge auch recht unterschiedlich ausgefallen. „Zum Teil deutlich über 40 Prozent, zum Teil aber unter 20 Prozent.“

Förderardressen sollen ausgebaut werden

Nun bleibt die Frage, wie es in Sachen Glasfaserausbau in Salzwedel weitergehen soll. „Unser Ziel ist weiterhin, für möglichst viele Salzwedeler eine zukunftssichere Internetversorgung auf Glasfaserbasis zu realisieren.“ Daher analysiere das Unternehmen den aktuellen Stand und erarbeite auf dieser Basis umsetzbare Ausbauten. „Für die Förderadressen und die Objekte der Wohnungsbaugesellschaft erfolgt dies auf jeden Fall“, versichert Hinkel.

Ob es zu einem zweiten Anlauf beim Thema Vorvermarktung kommen wird, ist zumindest nicht ausgeschlossen. Die erste sei durch die Corona-Pandemie überschattet worden. „Wir waren sehr eingeschränkte“, so die Pressesprecherin. Informationsveranstaltungen und persönliche Gespräche seien dadurch kaum möglich gewesen.