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Urteil Bewährungsstrafe im Missbrauchs-Prozess

Er soll seinen Sohn bis zu 50-mal missbraucht haben. Nun fällte das Landgericht Stendal das Urteil über einen 53-jährigen Salzwedeler.

Von Alexander Rekow 16.06.2020, 13:48

Stendal/Salzwedel l Ein Jahr und sechs Monate Freiheitsstrafe zu drei Jahren Bewährung ausgesetzt und eine Zahlung von 1500 Euro an den Weißen Ring: Das urteilte die Jugendkammer am Stendaler Landgericht im Missbrauchsprozess gegen einen Salzwedeler am Dienstag, 16. Juni.

In der Auftaktverhandlung wurde dem Mann vorgeworfen, seinen damals noch jugendlichen Sohn bis zu 50-mal sexuell missbraucht zu haben. Unterm Strich geht das Schöffengericht um den Vorsitzenden Richter Ulrich Galler in seinem Urteil von fünf nachweißlich individuellen Taten aus. Demnach habe der Salzwedeler seinen Sohn in vier Fällen im Intimbereich berührt und außerdem zu einer weiteren sexuellen Handlung aufgefordert.

Das Gericht begründete das Urteil damit, dass der 53-Jährige eine gute Sozialprognose habe, nie anderweitig straffällig wurde, seine Taten eingestand und bei seinem Sohn um Entschuldigung bat.

Den ausführlichen Bericht lesen Sie im E-Paper vom 17. Juni oder in der gedruckten Ausgabe der Volksstimme Salzwedel.