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Werbegemeinschaft Radrenntag wird aufgewertet

Die Werbegemeinschaft plant, auch beim diesjährigen Weihnachtsmarkt in Salzwedel eine Kunsteisbahn anzubieten.

Von Arno Zähringer 19.07.2016, 03:00

Salzwedel l Auch für die Salzwedeler Werbegemeinschaft gilt in abgewandelter Form der alte Sepp-Herberger-Spruch: „Nach Weihnachten ist vor Weihnachten.“ Denn die Vorbereitungen für den entsprechenden Markt, der 2016 vom 2. bis 18. Dezember ausgerichtet wird, sind bereits am Laufen. Wegen des großen Erfolges soll auch in diesem Jahr wieder die beliebte Kunsteisbahn präsentiert werden. Allerdings ist das Vorhaben noch nicht in trockenen Tüchern.

Die Kunsteisbahn hatte im vergangenen Jahr bei ihrer Premiere für Furore gesorgt und war von den Besuchern sehr gut angenommen worden. Deshalb keimte bei Jost Fischer und seinen Mitstreitern die Idee auf, eventuell eine solche Bahn zu kaufen, die dann öfter zum Einsatz kommen sollte. Allerdings kostet das Projekt rund 50 000 Euro – eine Summe, die die rund 90 Mitglieder starke Werbegemeinschaft nicht alleine stemmen kann.

Deshalb ist der Zusammenschluss der Salzwedeler Gewerbetreibenden noch auf der Suche nach Sponsoren. Allerdings könnte sich Fischer auch vorstellen, die Bahn zu mieten. „Wir sind hier noch in Gesprächen, eine Entscheidung ist noch nicht gefällt worden.“

Einen Erfolg kann Fischer mit Blick auf den Radrenntag verbuchen. Dieser wird künftig vom Radrennverband Sachsen-Anhalt unterstützt und damit aufgewertet. „Wir haben dadurch die Gelegenheit, mit Lizenzrennen an den Start zu gehen“, berichtet Fischer auf Anfrage der Volksstimme. Das hat nicht nur den Vorteil, dass mehr Sportler, sondern auch mehr Zuschauer zu dem Ereignis in der Baumkuchenstadt gelockt werden können. „Damit sind wir dort angelangt, wo wir hin wollten“, ergänzt Fischer. Zudem ist es auch möglich, dass Radrennfahrer beispielsweise aus Niedersachsen in Salzwedel an den Start gehen können. Insgesamt gesehen würde dadurch die Veranstaltung um einiges attraktiver werden, sagt Fischer, der seit 1998 an der Spitze der Werbegemeinschaft Salzwedel steht und erst im März in seinem Amt bestätigt wurde.

Unverändert ist die Haltung der Werbegemeinschaft in Sachen Neuperverstraße. „Wir werden dafür kämpfen, dass die Neuperverstraße nicht gesperrt wird.“ So hatte sich Fischer im März positioniert. Der Entwurf zur „Fortschreibung integriertes Verkehrsentwicklungskonzept“ sieht vor, die Neuperverstraße im Herzen der Stadt teilweise zu sperren, um die Fußgängerzone zu verlängern. Konkret geht es dabei um den Bereich Schrangen, Breite Straße, Burgstraße und Reichestraße. „Das darf nicht passieren“, meint Fischer. Doch jetzt müsse erst abgewartet werden, was die Politik zu diesem Thema sage.