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Wohnungen Nächster Teilrückbau in Planung

Die Wohnungsbaugesellschaft in Salzwedel will weitere Plattenbauten aus DDR-Zeiten modernisieren.

Von Alexander Rekow 03.03.2020, 02:00

Salzwedel l „Der Erfolg gibt uns recht. Die modernisierten Wohnungen im Wohngebiet Arendseer Straße sind abgesehen von Fluktuationsleerstand vollständig vermietet", sagt der Chef der Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Salzwedel (Wobau), Christian Märtens. So wurden in den zurückliegenden Jahren 340 Wohnungen abgerissen oder zurückgebaut. Das Viertel hübscht sich auf. „Darüber hinaus wurden auch unter Nutzung von Fördermitteln umfangreiche Baumaßnahmen umgesetzt, um die langfristig im Bestand verbleibenden Wohnungen aufzuwerten“, erklärt Märtens weiter. Dazu gehören Grundrissänderungen, Abbau von Barrieren, Wärmedämmung und Modernisierung, um aus den großen Riesen ansehnliche Mehrfamilienhäuser entstehen zu lassen.

Auch in Zukunft möchte die Wobau weiter in ihren Bestand investieren. Dies auch und gerade im Hinblick auf die Bevölkerungsentwicklung und den demographischen Wandel. „Dabei ist es uns wichtig, bezahlbaren Wohnraum für alle Generationen und Bevölkerungsschichten anzubieten.“ Im kommenden Jahr soll dafür der nächste Block flott gemacht werden.

Geplant ist der Rückbau des Gebäudes Lindenallee 3-11. „Hier werden wir, wie bei anderen Gebäuden im Wohngebiet, die nicht mehr nachgefragten Wohnungen in den obersten drei Geschossen abtragen.“ Zudem erfährt der Wohnblock eine grundlegende Modernisierung, wie schon andere zuvor.

Derzeit bietet die Wobau im Viertel rund 500 Wohnungen an. Davon sind 267 Einheiten modernisiert. Die Wohnblöcke sind in den Jahren 1984 bis 1989 entstanden und boten seinerzeit mit Zentralheizung und warmen Wasser eine gefragte Alternative zum maroden Altbau.

Um das Wohngebiet noch attraktiver zu gestalten, stellt die Wobau das Grundstück Sonnenstraße 13-17 zur Verfügung. In Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus soll an der Stelle eine grüne Oase entstehen. Anwohner können dort in der Gemeinschaft verweilen und Gemüse und Obst anbauen. Diesen Raum wünschten sich die Anwohner beim Stadtteilgespräch.